Aus dem monatlichen Bedrohungsbericht von NTT geht hervor, dass es im Zuge von COVID-19 zu einem deutlichen Anstieg an Cyber-Angriffen gekommen ist. Hacker versuchen, die Panik im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sowie Schwachstellen, die durch die wachsende Anzahl von Home Offices entstehen, auszunutzen. [...]
u den jüngsten Angriffen gehörte Malware, die für den Informationsdiebstahl eine gefälschte App der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingebettet hat, sowie Phishing-E-Mails, über die begehrte Artikel wie Gesichtsmasken, Handdesinfektionsmittel oder Corona-Virus–Tests angeboten wurden. Hochkarätige Angriffe wurden auf Krankenhäuser, die Weltgesundheitsorganisation und ein COVID-19-Testzentrum gestartet.
Vor allem Krankenhäuser haben eine Welle an Cyber-Bedrohungen erlebt – zu einem Zeitpunkt, als sie sich auf die Rettung von Leben und die Bewältigung des Patientenansturms konzentrieren mussten. Eine Hauptbedrohung war Ransomware, mit deren Hilfe Anwendungen und Dateien verschlüsselt werden, bis Lösegeld bezahlt wird. Darüber hinaus wurde versucht, finanzielle Informationen und medizinische Unterlagen von Patienten abzugreifen.
60 Tage kostenloser Support
Als Reaktion auf diese Zunahme an Cyber-Angriffen, bei denen Kriminelle versuchen die mit der Pandemie einhergehende Panik auszunutzen, wird NTT Ltd. den Krankenhäusern, die an vorderster Front kämpfen und von einem Vorfall betroffen sind, einen kostenlosen Cybersecurity Incident Response Support zur Verfügung stellen. Krankenhäuser in Europa, Großbritannien, Irland, Nordamerika, Australien und Singapur können diesen Dienst 60 Tage lang für ihre Reaktion auf einen Zwischenfall kostenlos in Anspruch nehmen. Neben einem Assessment umfasst das Angebot ein Remote-Deployment der Incident Response-Tools von NTT Ltd. und konzentriert sich auf die Eindämmung sowie Behebung des Angriffs.
„Aktuell durchleben wir auch in Österreich eine kritische und schwierige Situation. Ein funktionierendes Gesundheitssystem ist im Moment wichtiger denn je. Es ist irritierend und schockierend, dass Kriminelle gerade in Krisenzeiten mit Hilfe von Cyber-Angriffen versuchen, die Panik, die Sicherheitslücken und die Tatsache, dass die Krankenhäuser bereits unter enormem Druck stehen, auszunutzen. Krankenhäuser auf der ganzen Welt brauchen Unterstützung, um zeitnah auf Bedrohungen reagieren zu können, während sie ihrer enorm wichtigen Arbeit im Kampf gegen das Corona-Virus nachgehen. Hier geht es nicht nur um unsere Sicherheit, sondern um Menschenleben. Mit diesem Service möchten wir einen Beitrag zur Absicherung der Institutionen leisten, die an vorderster Front im Kampf gegen COVID-19 stehen“, erklärt Nora Lawender, CEO NTT Ltd. Austria. Weitere Informationen gibt es hier.
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