Crate.io und Digital Factory Vorarlberg forschen gemeinsam im Bereich Smart Factory

Crate.io hat eine Forschungspartnerschaft mit der Digital Factory Vorarlberg GmbH (DFV) bekannt gegeben. Die gemeinsamen Aktivitäten fokussieren sich auf die Themen Smart Manufacturing und Smart Factory. [...]

Eva Schönleitner, CEO bei Crate.io. (c) Crate.io

Aufgabe der Forschenden der Digital Factory Vorarlberg GmbH ist es unter anderem, verschiedene Algorithmen zur Produktionsoptimierung zu entwickeln, zu testen und zu trainieren. Hier kommt die Multi-Modell-Datenbank CrateDB von Crate.io zum Einsatz. Als erster Anwendungsfall läuft bereits eine kleine Fabrikumgebung für Fidget Spinner, trendige Handkreisel zur Förderung der Konzentration und Koordination. Mehrere Messboxen und Steuerungen sammeln dabei relevante Daten einer kleinen Produktionsstraße. Diese Daten werden in Echtzeit an CrateDB transferiert, wo in Sekundenbruchteilen die Auswertung erfolgt.

„Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Digital Factory den dynamischen Forschungs- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg als Innovationscluster voranzubringen. Aus der Zusammenarbeit sollen vielversprechende Partnerschaften für zukünftige große Forschungsprojekte im Bereich der zukunftsträchtigen Themen Smart Manufacturing und Industrie 5.0 entstehen. Mit unserer Technologie und Expertise wollen wir dazu beitragen, viele zukunftsweisende Projekte zu realisieren“, sagt Eva Schönleitner, CEO bei Crate.io zur Zusammenarbeit.

„Wir arbeiten hier unter anderem mit Time-Series-Daten, also Zeitreihendaten. Diesen Anwendungsfall haben wir zuvor bereits mit anderen Lösungen ausprobiert, aber am Ende hat sich CrateDB als die beste Wahl zur Datenerfassung und Datenauswertung erwiesen. Einer der Vorteile der Datenbank in diesem Szenario ist das einfache Setup. Im Produktionsbetrieb lassen sich mit der CrateDB Live-Daten äußerst schnell verarbeiten, analysieren und darstellen. Die CrateDB ist somit in Smart-Manufacturing-Umgebungen wesentlich performanter und nutzerfreundlicher als ein herkömmliches relationales Datenbankmanagementsystem“, erklärte Robert Merz, Research Director der Digital Factory Vorarlberg GmbH.

Wichtige Daten für die Produktionsplanung

In einem bereits implementierten Anwendungsfall lässt sich anhand der ausgewerteten Daten vorhersagen, wie groß der Energiebedarf der Fabrik bei unterschiedlichen Produktionsszenarien sein wird. Informationen wie diese sind für die Produktionsplanung in modernen Fertigungsumgebungen extrem wichtig. Die für die Produktionsplanung und -steuerung verantwortlichen Fachkräfte können die aktuellen Ergebnisse auf einem Dashboard jederzeit einsehen. Die präzise Vorhersage des Ressourcenbedarfs – wie etwa des Stromverbrauchs – macht es möglich, sehr flexibel und effizient sowohl in kleinen Losgrößen als auch in Großserien zu produzieren und Produktionsabläufe zu optimieren, um eine nachhaltigere Produktion zu ermöglichen.

Zukünftig wollen die Forschenden auch andere Parameter erfassen und vorhersagen, um möglichst viele Faktoren einer Produktion zu optimieren. Die Umstellung auf regenerative Energie ist aktuell ein großes Thema in der Industrie, gefördert durch die ständige Suche nach Einsparmöglichkeiten und Optionen, die Produktion nachhaltig zu gestalten. Hier sind intelligente Lösungen gefragt, zu deren Realisierung Crate.io seinen Teil beiträgt.

Bei vielversprechenden Projekten soll im Anschluss an die Forschungsphase die Entwicklung einer marktfähigen Lösung folgen. Ziel sind Kooperationsprojekte mit weiteren Industrie- und Forschungspartnern, um neue Entwicklungen anzustoßen und voranzutreiben. Aktuell sind vor allem Unternehmen aus Österreich beteiligt, wobei es bereits Pläne zur Internationalisierung, mit Fokus auf den DACH-Raum gibt.


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