Crowdfunding-Rekord: Noki sammelt 385.524 Euro auf Kickstarter ein

Das Grazer Startup Noki hat alle Stretch Goals erreicht: Eine Smartwatch App, ein Schlüsselanhänger (Noki Fob) mit Bluetooth-Technologie und zusätzliche Schnittstellen werden nun ebenfalls entwickelt. [...]

Statt in 45 Tagen hatte das Team von Noki sein Ziel von 125.000 Euro schon am Start-Tag auf Kickstarter erreicht. Heute um 7.56 Uhr morgens knallten in der Grazer Münzgrabenstraße im Büro des Startups Noki nach Finanzierungsabschluss die Sektkorken. In den vergangenen 45 Tagen sammelte das Team um Noki-Geschäftsführer Martin Pansy für das „Türschloss der Zukunft“ von 2.038 Privatpersonen rekordverdächtige 385.524 Euro auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ein und hat damit auch seine Stretch Goals erreicht.

„Noch nie hat ein österreichisches Unternehmen so viel Geld für ein Hardware-Projekt über Crowdfunding aufgestellt. Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Denn Finanzierungsformen über die Crowd sind im wahrsten Sinne mit einem Sprung ins kalte Wasser vergleichbar. Der Ausgang war für uns schließlich völlig offen, trotz umfangreicher Vorarbeiten und über 20.000 Produkt-Interessenten, die vor Start der Kampagne ihre Email-Adresse in unserer Datenbank hinterlegt hatten. Wir bedanken uns bei unseren fantastischen Unterstützern, die in Summe 2.432 Nokis vorbestellt haben“, bilanziert Martin Pansy heute Morgen.

Die Bestellungen stammen vor allem aus den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Italien, Frankreich, Tschechien und Spanien. Mit dem Finanzierungserlös entwickelt Noki   – sprich „no key“ – nun ein smartes Türschloss zur Marktreife, um den automatisierten Gebäudezutritt zu vereinfachen. Noki kann eindach an europäischen Schließzylindern nachgerüstet werden und ist optional über eine „Bridge“ mit dem Internet verbunden.

Dank der Funktion „Automatisch Öffnen“ erkennt das System, wann man nach Hause kommt und es öffnet automatisch die Haustür. Das Smartphone kann dabei eingesteckt bleiben. Nach Verlassen der Wohnung wird die Tür wieder automatisch abgeschlossen. Bei einem Umzug lässt sich Noki einfach abnehmen, ohne Spuren zu hinterlassen. Das Design wurde in Kooperation mit dem internationalen Designbüro EOOS entwickelt.

Martin Pansy resümiert: „Durch das Erreichen aller Stretch Goals erhält Noki nun zusätzliche Funktionen und Schnittstellen für Entwickler und Smartwatch-Besitzer. Auch der Noki-Fob, ein Schlüsselanhänger mit Bluetooth-Funktion wird als Ergänzung zur Smartphone-Lösung kommen. Im Herbst – rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft – wird Noki fertig entwickelt im Handel verfügbar sein. Der große Anklang der heute abgeschlossenen Kickstarter-Kampagne stimmt uns für die europaweite Produkteinführung im Jahr 2016 sehr zuversichtlich.“

Noki Home Solutions wurde 2014 in Graz durch Up to Eleven gegründet, einem Company Builder für mobile Produkte der Zukunft. Geschäftsführer von Up to Eleven und Noki ist Martin Pansy. (pi/rnf)

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