Cyber-Ark: Mehr Sicherheit für Industrieanlagen

Cyber-Ark hat die Privileged Identity Management Suite for Critical Infrastructure Protection speziell für Industrial Control Systems oder SCADA-Systeme entwickelt, die zur Steuerung und Überwachung von Industrieanlagen eingesetzt werden. [...]

Produktions- oder SCADA-Systeme wurden traditionell getrennt von den IT-Systemen betrieben. Heute wächst die Anlagenwelt aber in immer stärkerem Maße mit der IT-Welt zusammen und diese Vernetzung erhöht auch die Gefahren, da Produktionssysteme und Industrieanlagen in der Regel nur mangelhafte Zugriffskontrollen oder Zugangsbeschränkungen bieten.

Die Gefahr geht dabei insbesondere von privilegierten Accounts und Shared Accounts mit weitreichenden Rechten aus, über die die IT- und Produktionsumgebung mit Servern, Datenbanken, Netzwerkgeräten und Applikationen sowie SCADA-Systemen gesteuert und verwaltet wird. Zu nennen sind hier privilegierte Benutzerkonten, wie sie Administratoren besitzen, oder auch Application Accounts, das heißt in Anwendungen, Skripten oder Konfigurationsdateien gespeicherte Passwörter, die einen automatischen Zugriff auf Backend-Systeme ermöglichen. Problematisch sind zudem die Default-Passwörter, die oft in Systemen und Maschinen vorhanden sind und über die Angreifer relativ einfach auf die Systeme zugreifen können. Die Manipulation der iranischen Urananreicherungsanlage in Natanz 2010 durch den Wurm Stuxnet hat das deutlich gezeigt.

All diese Accounts fungieren als Gateway zu kritischen Produktionssystemen und Industrieanlagen, die zum Beispiel in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Strom- und Wasserversorgung oder Flugüberwachung zum Einsatz kommen.

Speziell zur Sicherung und Überwachung dieser administrativen Zugänge und zum Schutz vor Attacken auf Industrieanlagen oder Steuerungssysteme hat Cyber-Ark die Privileged Identity Management Suite for Critical Infrastructure Protection (PIM/CIP) konzipiert. Mit der neuen Lösung kann jeder privilegierte Zugriff auf beliebige Zielsysteme zentral berechtigt, jederzeit kontrolliert und revisionssicher auditiert werden. Superuser-Accounts werden automatisch verwaltet, in Anwendungscodes eingebettete Klartext-Passwörter eliminiert und Admin-Sessions vollständig protokolliert. Auch administrative Tätigkeiten mit generischen Benutzerkonten sind transparent bis auf die Personenebene nachvollziehbar.

Jochen Koehler, Regional Director DACH von Cyber-Ark mit Sitz in Heilbronn, sagt: „In einer Zeit, in der verstärkt Methoden entwickelt werden, um Hardware mittels Software zu attackieren und dabei gerade Passwörter als ‚Einfallstor’ von Angreifern verwendet werden, führt an einer Lösung im Bereich Privileged Identity Management kein Weg vorbei. Nur so können auch Industrial Control Systems oder SCADA-Systeme zuverlässig geschützt werden. Genau für diese Anforderung haben wir auch unsere neue Lösung PIM/CIP entwickelt.“


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*