Cyberangriffe auf Smart-TVs immer wahrscheinlicher

IT-Security-Dienstleister Kaspersky Lab warnt auf der Internationalen Funkausstellung Berlin (IFA) vor Cyberattacken auf sämtliche internetfähigen Geräte, auch Smart-TVs. [...]

Laut Marco Preuß, Head of Global Research and Analysis Team bei Kaspersky Lab (DACH), bleibt das Internet das Einfallstor für Cyberattacken. Besonders gefährdet seien internetfähige Fernseher. „Fernseher und Smartphones sind nicht gefährderter als PCs, nur müssen sich die Nutzer dessen im Klaren sein, dass sie keine ungefährdeten Geräte sind“, sagt Preuß im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext. Es finde jedoch bereits ein Umdenken bei den Mediennutzern statt. Gerade bei den Smartphones werde vielen immer mehr bewusst, dass es ein kleinerer PC in Taschenformat sei.
Sämtliche Geräte, die auch im Haus über das WLAN-Netzwerk mit dem Internet verbunden sind, sollten gegen Cyberangriffe geschützt sein. Smart-TVs sind Preuß zufolge das neueste internetfähige Gerät und somit das schwächste Glied in der Kette. „Ich möchte Sie nicht beängstigen, ich rate nur dazu, die Geräte zu schützen – wenn Sie im Auto sitzen, schnallen Sie sich ja auch an“, unterstreicht Preuß.
Dass die Nutzer selbst aktiv werden sollten, um Angriffe zu vermeiden, hat seinen guten Grund: Täglich werden 125.000 neue Viren in das Netz geschleust. Kaspersky liefert zwei Lösungen für die Heimanwendung: Die Kaspersky Internet Security 2013 und das Kaspersky Anti-Virus 2013. Beide Software-Pakte sind seit dem 28. August 2012 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.
Einer im Auftrag von Kaspersky durchgeführte Erhebung kommt zu dem Schluss, dass der Verlust von Finanzdaten beim Online-Banking und Online-Shopping mit 40 Prozent die größte Sorge der deutschen Internetnutzer ist. „Bei der Produktentwicklung haben wir großen Wert darauf gelegt, die Bedürfnisse der Nutzer mit einem aktuellen Bedrohungsschutz in Einklang zu bringen. Um der vorherrschenden Angst vor Verlust sensibler Daten und Geld zu begegnen, haben wir dafür neue Schutztechnologien entwickelt“, CEO Eugene Kaspersky. (pte)

Mehr Artikel

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*