Cybersecurity im Jahr 2024 – Bange machen braucht es nicht!

Es macht manchmal den Eindruck, Marktforschungsinstitute und Security-Hersteller würden im Wettstreit stehen, wer die beängstigenderen Zahlen zu Datenlecks, Cyber-Angriffen oder Datendiebstählen vermelden kann. [...]

Foto: DanielRoberts/Pixabay

„Das macht Angst. Auch die Gesetzgeber reagieren auf die Bedrohungslage, die staatlichen Regularien in DACH und in der gesamten EU werden strenger und enger. All das bewirkt etwas. Das Bewusstsein in Unternehmen, für Schutz sorgen zu müssen, wächst.

In der Konsequenz reservieren Chefetagen einen großen Teil ihrer IT-Budgets für den Auf- und Ausbau der Datenschutz-Infrastruktur und drängen auf schnelle Lösungen. Dabei ist die Panik, die die oben erwähnten Bedrohungsszenarien und die Zahlenfluten auslösen, ein schlechter Ratgeber und oft kontraproduktiv.

Denn einen wirksamen Cyber-Schutz aufzubauen bedeutet, das Risiko kühl zu identifizieren, die eigene Situation realistisch zu bewerten und richtig einzuordnen und dann die passenden Strategien, Werkzeuge und Maßnahmen zu entwickeln und diese auch einzuführen. Das wiederum braucht Fachwissen und Ressourcen.

Weltweit ringen allein rund 2.800 Anbieter von IT-Sicherheitslösungen um Kunden. Wer soll da einen Überblick behalten? Das schafft kein einzelnes Unternehmen und kein einzelner Dienstleister. Wir werfen hier unser globales und langjährig erprobtes Netzwerk von Hersteller- und Fachhandelspartnern in die Waagschale, mit ihren unterschiedlichen und flexiblen Lösungsportfolios, die wir als VAD in vielen Projekten kennengelernt und mitunter global angewendet haben. Und dieses Netzwerk wächst stetig.

Die facettenreiche Aufgabenpalette, die wir unseren Kunden bieten, spiegelt sich ebenfalls in unseren Services wider: Angefangen bei Finanzierungsangeboten der Projekte, zahlreichen technischen Support-Programmen für namhafte Hersteller, Cloud-Services oder den Angeboten auf unserem Kundenportal „Exclusive Access“ bieten wir unseren Fachhandelspartnern umfangreiche Unterstützung.

Eine eklatant weitere wichtige Aufgabe sehen wir darin, das Wissen, das sich aus unserer tagtäglichen Arbeit rund um den Globus ergibt, an unsere Partner und Endkunden als autorisiertes Trainingscenter weiterzugeben.

Damit dienen wir ganz nebenbei auch als Multiplikator von Fachkräften, die bei der Einführung einer resilienten IT-Infrastruktur so dringend nötig sind. Viele unserer Versprechen haben wir im letzten Jahr eingelöst und unsere Manpower vergrößert.

Im neuen Jahr werden wir sowohl die Digitalisierung weitervorantreiben als auch an unseren Services weiterfeilen. Unser übergeordnetes Ziel: unseren Kunden Zugang zu bestmöglicher Sicherheit für ihre IT, ihre Daten und ihre Mitarbeiter zu bieten. Deshalb: Bange machen braucht es nicht!“

*Marcus Adä ist Geschäftsführer von Exclusive Networks Deutschland und Regional Manager DACH.


Mehr Artikel

News

So werden Unternehmen autonom und resilient

Ein Unternehmen, in dem viele Prozesse automatisiert ablaufen, ohne menschliche Aufsicht, und das sich dabei kontinuierlich selbst optimiert? Fortgeschrittene KI und Automatisierungswerkzeuge liefern die dafür notwendige technische Grundlage, doch die Umsetzung ist in der Regel mit einigen Herausforderungen verbunden. […]

News

Grundlegende Metriken der Datenwiederherstellung: RPO und RTO verständlich gemacht

Wenn es um die Geschäftskontinuität geht, stechen zwei Schlüsselmetriken hervor: Recovery Point Objective (RPO) und Recovery Time Objective (RTO). Oft werden diese verwechselt oder die Diskussion dreht sich um RPO versus RTO. Beide Metriken sind jedoch für die Entwicklung effektiver Datenschutzstrategien und die Minimierung von Unterbrechungen und Datenverlusten unerlässlich. […]

Drohnen, die autonom und ohne GPS navigieren können, wären in der Lage kritische Infrastruktur wie Brücken oder Strommasten selbstständig zu inspizieren. (c) Fikri Rasyid / unsplash
News

Wie Drohnen autonom fliegen lernen 

Von wirklich selbstständigen Robotern, die durch eine komplexe und sich verändernde Umwelt navigieren können, sind wir noch weit entfernt. Neue Ansätze mit KI bieten eine Chance, diese Vorstellung ein Stück weit Realität werden zu lassen. Jan Steinbrener experimentiert an der Universität Klagenfurt mit Drohnen, die genau das versuchen. […]

Christina Decker, Director Strategic Channels Europe bei Trend Micro (c) Trend Micro
Kommentar

Wie der Channel die tickende Zeitbombe „Compliance-Risiko“ entschärfen kann

Cybersicherheitsregulatoren hatten ein geschäftiges Jahr 2024. Zuerst kam die NIS2-Richtlinie, deren Umsetzungsfrist Mitte Oktober ablief. Nur wenige Monate später trat in der gesamten EU der lang erwartete Digital Operational Resilience Act (DORA) in Kraft. Beide Regelwerke wurden dringend benötigt, haben aber auch enormen Druck auf Unternehmen in der Region ausgeübt. Besonders KMU spüren diesen Druck. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*