DAAA schafft Ökosystem für digitale Vermögenswerte

Die Digital Asset Association Austria ist ein neuer Verein, der sich insbesondere für die Förderung und nachhaltige Entwicklung des Ökosystems für digitale Vermögenswerte in Österreich einsetzt und somit die Brücke zwischen Akteuren und Entscheidungsträgern schlagen möchte. [...]

Die Digital Asset Association Austria ist ein Verein, der sich für die Entwicklung des Ökosystems für digitale Vermögenswerte in Österreich einsetzt. (c) pixabay
Die Digital Asset Association Austria ist ein Verein, der sich für die Entwicklung des Ökosystems für digitale Vermögenswerte in Österreich einsetzt. (c) pixabay

Die fortschreitende Digitalisierung betrifft mittlerweile so gut wie jede Industrie und wird weitreichende Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft haben. Die steigende Popularität von Kryptowährungen, Blockchain & Co. begünstigt das Aufkommen digitaler Vermögenswerte – ein Bereich, dessen rechtliche und gesetzliche Regulierung bis dato noch in den Kinderschuhen steckt.

Digitale Vermögenswerte

  1. digitale Informationen, die alle Elemente von eigentumsrechten grundsätzlich erfüllen
  2. die auf einer Blockchain (oder alternativen distributed Ledger technologie) eingetragen und durch ein Computerprotokoll transferiert werden können
  3. und durch sogenannte Smart Contracts mit zusätzlichen Funktionalitäten ausgestattet sein könnten
  4. Beispielhaft nicht abschließende Aufzählung möglicher Vermögenswerte/Tokens (Tokens mit einem technischen Kontrahenten (Utility Tokens), Tokens mit einem rechtlichen Kontrahenten (Security Tokens), Tokens mit Miteigentümerschaft (z.B. Urheberrecht)

Neben der nachhaltigen Entwicklung eines Ökosystems für digitale Vermögenswerte verfolgt die DAAA das Ziel, Österreich als internationalen Vorzeigepartner auf diesem Gebiet zu etablieren. Dabei agiert die DAAA weder als Lobbyingagentur für andere Organisationen und Unternehmen oder als Interessensvertretung für politische Parteien, noch tritt sie in beratender Funktion für Unternehmen auf. Außerdem distanziert sich die DAAA klar von der Förderung von ICOs und STOs ohne Mehrwert und stellt keinerlei Marketinginstrumente für digitale Vermögenswerte zur Verfügung.

Die Hauptaufgaben der Digital Asset Association Austria sind laut Eigendefinition:

  • Interessensvertretung für Startups und Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswert
  • Unterstützung von erfolgversprechenden Projekten und Initiativen
  • Förderung der Kommunikation, Kooperation und Solidarität unter den Mitgliedern
  • Information für Allgemeinheit und Wirtschaft im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten
  • Internationale Vernetzung und Kooperation mit Politik, Behörden und Institutionen zur Schaffung von standortförderlichen regulatorischen Rahmenbedingungen

„Es ist wichtig, dass man den Dialog zwischen den Regulatoren, etablierten Playern der Finanzierungsszene und neuen Playern, die sich verstärkt mit der Digitalisierung/Tokenisierung von Vermögenswerten beschäftigen, fördert bzw. technologieneutral und ergebnisoffen auch ein Auge auf die Weiterentwicklung des Standorts Österreich hat”, sagt Christian Niedermüller, Director Cerberus und Initiator der DAAA.

“Die DAAA ist das erste Spinoff aus dem Fintech Beirat des BMF um sich fokussiert mit dem aktuellen Thema der digitalen Vermögenswerte zu beschäftigen. Diese werden die gesamte Wirtschafts- und Finanzwelt massiv verändern und dynamisieren. Unser Ziel ist es Österreich zum führenden Standort für digitale Assets und damit für junge Technologie Startups zu machen. Wir danken an dieser Stelle auch Finanzminister Löger für seine Weitsicht und Offenheit für das Erkennen dieser Chance für den Wirtschaftsstandort Österreich”, so Chris Miess, Obmann DAAA

Gründungsmitglieder und Vorstand setzt sich aus Experten im Bereich der digitalen Vermögenswerte zusammen, wie unter anderem Bernhard Blaha (Hero), Daniel Horak (Conda), Wolfgang Matzner (TeleTrader), Anita Posch (PoshMedia), Natalie Enzinger (Enzinger Steuerberatung), Paul Klanschek (bitpanda), Christopher Miess (ICONIC), Oliver Stauber (Jarolim Partner), Thomas Hillebrand (abundancehub/PwC), Richard Lutschounig (Ubibon), Christian Niedermüller (cerberus) und Florian Wimmer (blockpit).


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