Das E-Book findet langsam nach Österreich

Langsam, aber doch ist das E-Book auch in Österreich im Kommen: Auch wenn der E-Book-Markt mit ein bis fünf Prozent des Gesamtumsatzes im Buchhandel noch klein ist, sind sich die Verlage des Potenzials des elektronischen Lesegeräts bewusst. [...]

Bis 2015 wird ein Wachstum auf bis zu zehn Prozent Marktanteil prognostiziert, und laut einer Umfrage unter mehr als 200 österreichischen Verlegern investieren immerhin 80 Prozent in die E-Book-Produktion. Derzeit werden allerdings nur zehn bis 20 Prozent der Neuheiten auch als E-Book veröffentlicht, wie aus Daten des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels hervorgeht.
Bezogen auf die Backlist liegt der Anteil bei nur 1 Prozent. Für die E-Books spricht, dass die Lesegeräte billiger geworden sind, die Preise für Netzbücher tendenziell niedriger sind als bei gedruckten Büchern und sich das Medienverhalten breitflächig verändert hat.
Nicht nur Teenager sitzen heute mit dem Laptop und dem Smartphone vor dem Fernseher. Die österreichischen Verleger rechnen mit einem hohen Entwicklungspotenzial vor allem bei Tablet-PCs, das Engagement im digitalen Bereich zeitigt auch die Hoffnung auf die Erschließung neuer Kundenschichten. Im Bereich des Kopierschutzes setzt die Hälfte der Verlage auf Wasserzeichen und damit eine lediglich psychologische Hemmschwelle. Offensichtlich sollen die Hürden beim E-Book-Kauf so niedrig wie möglich gehalten werden. (apa)

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