Werden Tablets das Schicksal der Netbooks teilen? Der Andreessen-Horowitz-Partner Zal Bilimoria glaubt, dass der Boom mit den flachen Touch-Rechnern bereits wieder vorbei ist. Dafür sollen seiner Meinung nach Phablets aufkommen. Ganz verschwinden sollen Tablets aber trotzdem nicht. [...]
Er ist beileibe kein unbeschriebenes Blatt: Zal Bilimoria arbeitete 2011 als erster Head of Mobile beim Videostreamer Netflix und war zuvor Senior Product Manager bei LinkedIn. Mittlerweile ist er Partner beim bekannten Technologie-Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz, der unter anderem früh in Internet-größen wie beispielsweise Skype, Twitter, Facebook oder Zynga investierte. Es ist daher davon auszugehen, dass sich Bilimoria in der IT-Welt gut auskennt. Wenn er darum in seinem Beitrag für die News-Plattform „re/code“ schreibt, die Zeit der Tablets sei bald vorbei, kann man dies durchaus ernst nehmen.
Bilimoria argumentiert, dass Menschen zwei primäre Computing-Geräte brauchen. Eines für die Hosentasche, eines für den Schreibtisch. Für Ersteres seien Tablets zu sperrig, für Letzteres nicht vielfältig genug einsetzbar. Bilimoria setzt darum eher auf Phablets, dieser Trend sei in Asien bereits zu erahnen.
Dies bedeute nicht, dass Tablets überhaupt nicht mehr eingesetzt werden, sie würden aber hauptsächlich als Single-Purpose-Geräte eingesetzt werden. Dies an Orten wie Küche oder Schule, wo eine Tastatur störe, man aber gerne einen größeren Bildschirm nutzt. Wann die Tablets von Phablets überholt werden, prognostiziert Bilimoria allerdings nicht. In seinem Beitrag gibt er aber noch einige andere Gründe an, die seine Meinung stärken sollen.
* Fabian Vogt ist Redakteur der Schweizer PCtipp.
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