Das HoT was: Hofer Telekom mit 167.000 aktiven Kunden

Anlässlich des dreimonatigen Jubiläums von HoT lud der virtuelle Netzbetreiber Ventocom, der hinter dem Wertkartenangebot von Hofer steht, zu einer Bestandsaufnahme. Geschäftsführer Michael Krammer zeigte sich mit der bisherigen Geschäfts-Entwicklung sehr zufrieden. [...]

Im ersten Quartal wurden von HoT 21.100 Rufnummernmitnahmen durchgeführt, das sind Krammer zufolge beeindruckende 44 Prozent aller Fälle im ersten Quartal. Von welchen Konkurrenten diese neuen HoT-Kunden gewechselt haben hält Ventocom vorhersehbarerweise unter Verschluss. Auf Anfrage von itwelt.at ließ Krammer aber wissen, dass das Verhältnis der Netzbetreiber ungefähr jenem der Marktanteile im Privatkundensegment entspräche.

KRAMMER AM APPARAT
Als virtueller Netzbetreiber ist Ventocom mit den Endkunden hauptsächlich via Telefon in Kontakt. Insgesamt wurden im ersten Quartal 100.000 Kundenanrufe beantwortet. Besonders viel los war natürlich kurz nach dem Start. Alleine am ersten Tag wurden bei Ventocom ungefähr 12.000 Anrufversuche gezählt. Die Abwicklung der Gespräche übernimmt eigentlich ein Partner-Callcenter. Eigentlich? „In den ersten Tagen haben alle bei Ventocom Kundengespräche geführt, inklusive mir. Es wäre nicht anders gegangen“, erzählt Krammer.

Quasi „aus dem Stand“ konnte HoT auch gleich eine Vergleichsstudie für sich entscheiden: Die Gesellschaft für Verbraucherstudien aus Deutschland, die erst kürzlich eine Österreich-Tochter gegründet hat, stellte Österreichs Mobilfunk-Angebot im März auf den Prüfstand. Dabei stand nicht das Netz im Vordergrund, wie bei anderen Rankings, sondern eher Themen wie Qualität, Preise, Transparenz, Komfort oder Vielfalt. In den Kundendienstszenarien wurden wirkliche Kundenanliegen durchgespielt. „Bei diesem Test sind wir mit HoT gleich als Sieger durchs Ziel gegangen – mit Abstand. Wir haben als einziger Betreiber die Note ‚Gut‘ erhalten“, freut sich Krammer.

NEUE MARKE UND LTE
Nach dem Rückblick folgte ein kleiner Ausblick: So werde es noch dieses Jahr den Start einer weiteren Marke unter dem Dach von Ventocom geben, teaserte der Geschäftsführer an. Details wollte er noch keine nennen, jedoch kämen als mögliche Partner Versicherungen, Banken oder auch Medienhäuser in Frage. Auch hier wird Ventocom das T-Mobile-Netz nutzen. Die komplette Sparte des Handels schloss Krammer gegenüber Computerwelt.at aus – auch fernab von Lebensmitteln. Man konzentriere sich pro Sparte immer auf einen exklusiven Partner.

Ebenfalls in Vorbereitung ist ein LTE-Angebot, das noch 2015 an den Start gehen soll. Auch hier hielt sich Krammer mit Details zurück, ob es eine Zusatzoption oder ein eigener Tarif wird sei noch nicht entschieden. Etwas mehr konnte er zu einem kommenden Roaming-Angebot verraten. „Das werden wir in Kürze vorstellen, noch im Mai. Das wird eine super Geschichte sein“, machte er neugierig. Zwischen den Zeilen ließ er durchblicken, dass es sich wohl um eine zubuchbare Option handeln werde, die jedoch nicht nur saisonal sondern ganzjährig verfügbar sein wird. (rnf)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*