Das sind die 4 wichtigsten Social-Media-Trends für 2023

Was wird 2023 im Social-Media-Marketing angesagt sein? Welche Trends und Entwicklungen sind zu erwarten? Prognosen für Händler und Brands hat Jason Modemann von Mawave parat. [...]

Foto: GerdAltmann/Pixabay

Von Jason Modemann, Mitgründer Mawave
Dass Social-Media-Marketing auch im neuen Jahr eine der wichtigsten Werbemaßnahmen bleiben wird, ist kein Geheimnis. Drei Prognosen, was uns in Sachen Paid, Organic und Zielgruppenansprache genau erwartet:

1. Starke Community, starke Brand

Eine starke Community wird in der nächsten Zeit noch wichtiger werden. Wir beobachten das bei sehr vielen Brands: je krasser die Community hinter ihr steht, desto stärker, desto profitabler ist die Brand. Das kann auch besonders in Krisenzeiten eine große Stütze sein.

Es lohnt sich also, sich ums Community Building zu kümmern.

Lass deine Follower an der Geschichte deiner Brand teilhaben, teile Blicke hinter die Kulissen, und sorge für Interaktion. Vielleicht fragst du sie bei Entscheidungen nach ihrer Meinung oder entwirfst sogar gemeinsam mit ihnen ein neues Produkt? Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

2. Der 9:16 Video Take Over 

Instagram Stories, Reels, TikTok und YouTube Shorts. Videos werden verstärkt anstatt Bildern eingesetzt und das Hochformat wird immer präsenter. Diese Entwicklung hat uns bereits 2022 beschäftigt und es ist weiterhin ein klarer Trend zu beobachten.

Auf Social Media drängen Videos die Bilder immer mehr in den Hintergrund, ganz besonders im Advertising. Und auch im organischen Bereich empfiehlt Instagram Videos als den Wachstumsmotor.

Zusätzlich etabliert sich das Hochformat plattformübergreifend zum gängigsten Format. Kein Wunder, denn das Gerät, mit dem die meisten Nutzer auf Social Media unterwegs sind, ist das Smartphone. Mit dem Hochformat passt du deinen Content an das Smartphone an – so hast du mehr Platz, um deine Message rüberzubringen und die User nativ zu erreichen. 

3. Erreichst du Gen-Z, erreichst du Social Media

Generation Z dominiert weiterhin die Algorithmen. Während die älteren Generation Social Media oft eher als stille Beobachter nutzen, sorgt Gen-Z für Engagement. Durch Liken, Teilen und Kommentieren ist diese Generation dafür verantwortlich, was sich verbreitet.

Das macht es für dich als Brand super wichtig, diese Zielgruppe zu erreichen. Setzte dich dafür wirklich mit den Werten der Gen-Z und mit Themen, wie Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und Diversität auseinander.

Besonders auf Transparenz und Authentizität legt die Gen-Z viel Wert – falsche Behauptungen oder Ähnliches sind natürlich sowieso ein absolutes No-Go, können aber besonders bei dieser Generation für Unmut sorgen. Sei transparent, nimm deine Community mit auf die Reise und erkläre, welche Schritte du gehen möchtest, um dich hier weiterzuentwickeln. 

4. Das Internet der Sinne

Wenn wir uns heute im Netz bewegen, nehmen wir Inhalte hauptsächlich durch Sehen und/oder Hören auf. Marken beschäftigen sich immer mehr mit neuen Möglichkeiten, Nutzer zu erreichen und ein Markenerlebnis zu kreieren, dass sich von anderen abhebt. AR und VR können genutzt werden, um Produkte an- oder auszuprobieren. Und mithilfe von VR-Brillen können wir uns bereits jetzt im Metaverse virtuell begegnen, zusammenarbeiten und dabei tatsächlich das Gefühl von Nähe erfahren.

Das Internet der Sinne, in dem wir in Zukunft vielleicht einen Duft oder Geschmack virtuell wahrnehmen und ausprobieren können, ist zwar für die meisten noch nicht konkret vorstellbar – doch die rasante Entwicklung des Metaverse wird den Weg zum Internet der Sinne sicher beschleunigen und einige Chancen für Brands bereithalten.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*