Am Mittwochabend wurden an der Entwicklerkonferenz Neuigkeiten zu Android 13, Google Maps, YouTube und mehr sowie Neues rund um Datenschutz und Sicherheit vorgestellt. [...]
Android 13: Die Beta-Version 1 vom April war für alle Pixel-User verfügbar, was Nutzerinnen und Nutzern in der Schweiz nur bedingt etwas bringt, da Pixel-Smartphones hierzulande nicht über den offiziellen Google Store erhältlich sind.
Am Mittwochabend wurde nun die zweite Betaversion vorgestellt. Diese sei für viele Android-unterstützten Smartphones, Tablets und faltbare Geräte verfügbar.
Statt pauschal den Zugriff auf Dateien und Medien zu erlauben, ist nun der Zugriff in zwei neue Kategorien unterteilt: Fotos & Videos und Musik & Audio. Nun kann man exakt jene Fotos oder Videos auswählen, auf die man Zugriff erlauben möchte, ohne gleich eine ganze Mediathek für die App freizugeben.
Unter Android 13 brauchen Apps zudem unsere Erlaubnis, bevor sie Nutzern Benachrichtigungen senden dürfen. Des Weiteren hat Google nach eigenen Angaben die Anzahl der Apps reduziert, die Zugriff auf den Standort erfordern. Beispielsweise muss man den Standort nicht mehr freigeben, um nach WLAN-Netzwerken zu suchen.
Im Verlaufe von 2022 wird zudem eine einheitliche Seite für Sicherheit und Datenschutz in Android 13 veröffentlicht. Auf dieser sollen Nutzerinnen all ihre Einstellungen auf einen Blick sehen und verwalten könnten.
Weitere Informationen rund um Android 13 finden Sie in diesem deutschsprachigen Blog.
YouTube
Google plant für die mobile Version von YouTube automatisch übersetzte Untertitel in 16 Sprachen. Bereits heute wird DeepMind-Technologie eingesetzt, um Text, Audio und Video zu kombinieren. Dadurch werden automatisch Kapitel erzeugt, was nach Angaben von Google eine höhere Genauigkeit und Geschwindigkeit erzeuge.
Google Maps
Googles Investitionen in 3D-Mapping soll sich auch weiterhin bei Google Maps bemerkbar machen. Das 3D-Mapping in Kombination mit maschinellem Lernen soll Milliarden von Luft- und Straßenbildern zusammenführen. Dies, um noch realistischere Bilder in Google Maps erleben zu lassen.
Google Meet und Translate
Bei Google Meet gibt es hauptsächlich audio-visuelle Verbesserungen. Man sei inspiriert gewesen von Project Starline, so Google. Zudem wurde in Meet die virtuelle Beleuchtung in Studioqualität ermöglicht. Diese Funktion wird derzeit getestet.
Dem Übersetzungsdienst wurden 24 neue Sprachen hinzugefügt, darunter 10 neue afrikanische Sprachen wie Lingala oder Oromo. Mehr dazu finden Sie in diesem Blogpost (engl.).
Eine Übersicht der Neuerungen finden Sie in diesem deutschsprachigen Blogpost.
*Claudia Maag ist Autorin bei PCtipp.ch
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