Das war die Gamescom 2013

Am Sonntag ging die Gamescom in Köln zu Ende. Die neuen Konsolen von Sony und Microsoft dominierten die größte Games-Messe in Europa. [...]

Seit 2009 ist die Gamescom in Köln eines der größten Events für Gamer aus Europa und der ganzen Welt. Über 340.000 Besucher zog die Games-Messe in die Koelnmesse – so viele wie noch nie. Von den ganz Grossen, wie Sony, Microsoft und Nintendo bis zu den kleineren Studios wie Paradox und Volition waren alle dabei, die in der Gamerszene bekannt sind.

Dieses Jahr stand die Gamescom ganz im Zeichen der neuen Konsolen. Sony und Microsoft brachten neue Infos zur PlayStation 4 und der Xbox One mit nach Köln und ließen Gamer bereits erste Gehversuche auf den neuen Systemen machen. Sony präsentierte zudem eine Live-Vorschau des PS4-Hauptmenüs. Alles in Allem wirkte Sony generell ein wenig stärker als seine US-Konkurrenten. Mit der Bekanntgabe des Launchdatums und einem niedrigeren Verkaufspreis stehen die Japaner zurzeit noch einen Schritt vor Microsoft.

Neben den neuen Konsolen gab es aber hauptsächlich Spiele ohne Ende. Blizzard lockte die Fans mit seinem Warcraft-Sammelkartenspiel und einer Konsolenversion von Diablo 3. EA zeigte mit Fifa 14, Battlefield 4 und Sims 4 die Kassenschlager der neuen Generation. Bei Activision war Call of Duty: Ghosts der grosse Renner. Die Ironie dahinter: Während die Spieleentwickler hauptsächlich grosse Sequels verkaufen (Call of Duty 10, Battlefield 4, Fifa, Gran Turismo 6, Saints Row 4, Sims 4, etc.) predigen sie gleichzeitig Innovation. Diese kommt aber hauptsächlich von den Studios der Konsolenhersteller. Mit Knack und Project Spark sind schon einmal zwei grosse Neuigkeiten in der Pipeline.

Auch 2013 ist die Gamescom noch einmal stark gewachsen und entwickelt sich zum europäischen Äquivalent der E3 in Los Angeles.

* Luca Diggelmann ist Redakteur der Schweizer PCtipp.


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