Data Governance als Schlüssel für den vollen Mehrwert von BI

Weniger als die Hälfte der Unternehmen glaubt, die vollen Vorteile von Business Intelligence (BI) zu nutzen. Ein entscheidender Faktor hierfür sind laut einer Studie von Qlik Governance-Richtlinien. [...]

Qlik, ein Anbieter für Visual Analytics, hat gemeinsam mit Forbes Insights die Ergebnisse einer weltweiten Befragung zum Thema Business Intelligence von mehr als 400 IT- und Business-Managern veröffentlicht. Zentrales Ergebnis der Studie „Breakthrough Business Intelligence: How Stronger Governance Becomes a Force for Enablement“ ist, dass die Mehrheit der Unternehmen die Vorteile von Business Intelligence bereits nutzen, aber noch weitaus mehr Potenzial sehen.
So geben rund 45 Prozent der mehr als 400 Befragten an, ihr BI-Programm bringe „sehr signifikante“ Vorteile mit sich, weitere 36 Prozent erkennen „signifikante“ Vorteile durch den Einsatz einer BI-Lösung. Trotzdem führen die langsame Akzeptanz seitens der Anwender, Silo-Denken innerhalb der Organisation, Schwierigkeiten bei der Interpretation der Daten sowie Datenschutzbedenken immer noch in vielen Unternehmen dazu, dass die Möglichkeiten der BI-Lösung nicht vollständig genutzt werden: Nur 48 Prozent der Befragten sind laut Forbes-Studie der Ansicht, tatsächlich schon von allen Vorteilen von Business Intelligence zu profitieren.
Mehr Datensicherheit
Als zentral für die Umsetzung identifiziert die Umfrage bessere Governance-Richtlinien in Unternehmen. Um durch bessere Zugriffsregeln konsistente, zuverlässige und optimierte Ergebnisse zu gewährleisten, wünschen sich die meisten Befragten beispielsweise mehr Datensicherheit sowie sicheren Zugriff auf Daten. Nur dann können Mitarbeiter des Unternehmens Daten individuell nutzen, um ihre Ziele zu erreichen.
„Governance erfordert eine feine Balance – so dass Konsistenz gewährleistet ist, Flexibilität aber trotzdem erhalten bleibt“, so Mike Saliter, Vice President Global Industry Solutions bei Qlik. „Das Finden der richtigen Governance-Leitlinien innerhalb einer Organisation ist eine bedeutende Komponente, um das Beste aus den Möglichkeiten von BI herauszuholen.“
Weitere Ergebnisse der Befragung sind:
  • Drei von vier Befragten (76 Prozent) sagen, dass die Vorteile von BI mal gut, mal weniger greifbar sind – aber immer substantiell. Zu den spezifischen Vorteilen gehören unter anderem bessere Einblicke in Kundendaten, eine schnellere Markteinführung, stärkere Verzahnung von Produkt und Services, verbesserte Markenbewertung und -wahrnehmung sowie eine höhere Rentabilität.
  • Führungskräfte erkennen die Bedeutung von Governance beim Thema BI: Über drei Viertel (78 Prozent) sagen, dass Governance für ihre BI-Operationen entscheidend oder wichtig sei, zwei Drittel (65 Prozent) geben an, Governance sei ein nützliches Mittel, um Endanwender dazu zu befähigen, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
  • Als weiterer Nutzen von BI-Strukturen werden künftig unter anderem erwartet: Weniger IT-Kontrolle, zunehmend eigenständige BI-Funktionen, mehr Strukturen, Planung und Governance bei weniger Ad-hoc-Charakteristiken und ein ausgewogenerer Mix aus zentralisierten und dezentralisierten Ansätzen.

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Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
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