Datameer sitzt zwar im Silicon Valley, hat aber deutsche Wurzeln. Jetzt hat das Big-Data-Startup eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. [...]
Die Runde über 40 Millionen Dollar wurde von ST Telemedia (STT) angeführt, deren Manager Nikhil Eapen einen Sitz im Verwaltungsrat von Datameer erhält. Neben dem Lead-Investor waren Top Tier Capital Partners (TTCP) sowie die Altinvestoren Kleiner Perkins, Redpoint, Next World Capital, Software AG und Citi Ventures mit von der Partie. Das zusätzliche Kapital will Datameer laut Mitteilung in den weiteren Ausbau seiner deutschen Niederlassungen in Halle und Berlin sowie auch des Hauptquartiers in San Francisco und des Ablegers in New York City stecken.
Insgesamt summiert sich das von Datameer bis dato eingesammelte Wagniskapital nun auf mehr als 76 Millionen Dollar. Der Hallenser Stefan Groschupf hatte Datameer 2009 gegründet, mittlerweile hat die Firma fast 150 Mitarbeiter (davon rund 50 in Deutschland). Auf der Kundenliste stehen unter anderem Citi, Telefónica, Visa und Workday. Kernprodukt von Datameer ist die gleichnamige Big-Data-Analyseplattform – diese verbindet das auf Java basierende Open-Source-Framework Hadoop mit der Oberfläche einer Tabellenkalkulation. Das gewohnte Interface soll Business-Anwender in die Lage versetzen, ohne Programmierkenntnisse Analysen auf sehr großen Datensätzen zu fahren.
„Es ist spannend, wie sich Datameer zu einem internationalen Unternehmen entwickelt hat – mit unserer Firmenzentrale in San Francisco, der treibenden Kraft unserer Entwickler in Halle sowie der Support-Teams rund um den Globus“, freut sich Gründer und CEO Groschupf. „Wir freuen uns darauf, unsere Teams in Europa, Nordamerika und Asien mit der Unterstützung unserer Investoren weiter zu verstärken.“
* Thomas Cloer ist verantwortlich für die Nachrichten auf computerwoche.de.
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