Datawatch Desktop vereint Datenmanagement und Visual Data Discovery

Datawatch bietet eine Lösung für die Datenvisualisierung, die alle Datenquellen einschließlich Echtzeit-Daten analysieren kann. [...]

Die Datawatch Corporation, Anbieter von Lösungen für Visual Data Discovery und Datenmanagement, hat unter dem neuen Markennamen Datawatch Desktop die erweiterte Version 12 ihrer Softwarelösung vorgestellt. Datawatch Desktop integriert die komplette Funktionalität von Datawatch Monarch Professional für den Datenzugriff und die Datenmodellierung sowie alle Features der Visual-Data-Discovery-Software Panopticon Designer. Datawatch hatte das Unternehmen Panopticon im Herbst 2013 übernommen.

Die neue Version ermöglicht laut den Angaben des Unternehmens eine hochperformante Visual Data Discovery, die alle Arten von Daten unabhängig von ihrer Herkunft oder Struktur einbindet. Dazu gehören Echtzeit-Datenquellen wie Nachrichten-Bus-Daten, Daten aus CEP-Engines, Tick-Datenbanken und viele andere. Datawatch Desktop bietet gegenüber den Vorgängerversionen deutliche Performance-Vorteile, unter anderem eine 15-mal höhere Datendurchsatzgeschwindigkeit, eine einfacher zu bedienende Benutzeroberfläche und Unterstützung von mehr Datenverbindungen und Plattformen.

Datawatch Desktop ist unter anderem interessant für Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor. Sie nutzen Datawatch Desktop, um Risiken, Liquidität, Transaktionen, Marktbewegungen, offene Positionen, Compliance und sich schnell ändernde Entscheidungsparameter zu untersuchen. Unternehmen aus der Energiebranche verwenden die Technologie im Energiehandel, für Analysen an Energiebörsen, für die Überwachung der Netzauslastung und für Smart Metering. Dabei senden die Stromzähler der Haushalte nicht nur die aktuellen Zählerstände an den Energielieferanten. Kombiniert mit Daten über die Haushaltsgröße, Verbrauchsdaten und Nutzungszeiten der Geräte können Energielieferanten ihr Angebot jederzeit optimieren. Produktionsunternehmen wiederum verlassen sich auf Datawatch Desktop, um ihre Entscheidungen in Bereichen, in denen es um kurze Reaktionszeiten geht, zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel Risiken in der Lieferkette, verursacht durch Konflikte oder Rostoffenpässe. Dazu gehören auch der Lagerbestand, der Einkauf, die Arbeitseffizienz und die Materialwirtschaft. Risiken und Anomalien lassen sich mit dem Datawatch Modeler sehr einfach visualisieren.

Datawatch Desktop besteht aus zwei Modulen: dem Datawatch Modeler und dem Datawatch Designer. Der Modeler gibt den Anwendern die Möglichkeit, visuell zu modellieren und das Potential ihrer strukturierten oder weniger strukturierten Datenquellen wie PDFs, Reports und EDI-Datenströme analytisch auszuschöpfen. Die Daten können entweder im Self-Service-Verfahren auf dem Desktop genutzt werden oder an den Datawatch Server für umfangreichere Analysen weitergeleitet werden. Zur jüngsten Version des Datawatch Modelers gehören ein neu gestaltetes User Interface und die Verarbeitung von gestreamten Daten in unbegrenzter Menge. Ein Custom Connector Framework erleichtert Integrationspartnern die Arbeit, weil sie damit sehr einfach zusätzliche Datenquellen und Datenziele einbinden können. Die neue, parallel verarbeitende Core Engine kann mehr Daten schneller zu komplexen Analysen verarbeiten.

Mit dem Modul Datawatch Designer erstellen Unternehmen pixelgenaue Visualisierungen ihrer Daten. Darüber hinaus gestalten und entwickeln sie Analysemodelle, die auch Daten aus weniger strukturierten Quellen einbeziehen, die sie mit dem bisher unter dem Namen Datawatch Monarch Professional vertriebenen Produkt erschließen.

Datawatch Desktop kommt mit verbesserten Optionen für die Datenanbindung. So können beispielsweise Datenbanken über OData (Open-Data-Protokoll) angesprochen werden. Ferner lassen sich auch eine Vielzahl an Streaming-Quellen wie Nachrichten-Busse integrieren. Eine erweiterte Query-on-Demand-(ROLAP)-Funktionalität sorgt für eine bessere Anbindung und Auswertung externer Big-Data-Quellen. Datawatch Desktop kann als Einzelplatzversion genutzt werden oder in der Datawatch Server Umgebung.

„Die Technologie von Panopticon erleichterte die Integration enorm. In gerade einmal drei Monaten haben wir sie abgeschlossen. Die Messlatte für den Visual-Data-Discovery-Markt liegt jetzt deutlich höher. Wir bieten unseren Kunden derzeit die leistungsfähigste und umfangreichste Desktop-Plattform für die modernsten Analytics-Anwendungen“, sagte Jon Pilkington, Vice President of Products bei Datawatch. „Zum ersten Mal gewinnen die Anwender mithilfe einer einzigen Lösung Erkenntnisse aus allen Arten von Daten, darunter auch dynamische Echtzeit-Datenquellen.“ (pi)


Mehr Artikel

News

KI in der Softwareentwicklung

Der “KI Trend Report 2025” von Objectbay liefert Einblicke, wie generative KI entlang des Software Engineering Lifecycle eingesetzt wird. Dafür hat das Linzer Softwareentwicklungs-Unternehmen 9 KI-Experten zu ihrer Praxiserfahrung befragt und gibt Einblicke, wie der Einsatz von KI die IT-Branche verändert wird. […]

News

F5-Studie enthüllt Lücken im Schutz von APIs

APIs werden immer mehr zum Rückgrat der digitalen Transformation und verbinden wichtige Dienste und Anwendungen in Unternehmen. Gerade im Zusammenhang mit kommenden KI-basierten Bedrohungen zeigt sich jedoch, dass viele Programmierschnittstellen nur unzureichend geschützt sind. […]

News

VINCI Energies übernimmt Strong-IT

VINCI Energies übernimmt Strong-IT in Innsbruck und erweitert damit das Leistungsspektrum seiner ICT-Marke Axians. Strong-IT schützt seit mehr als zehn Jahren Unternehmen gegen digitale Bedrohungen, während Axians umfassende IT-Services einbringt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*