Googles Datenbrille Glass bringt Facebook-Updates und Videotelefonate direkt vor das Auge des Trägers. Mit Meta könnte es jedoch schon bald einen Konkurrenten geben. [...]
Das in New York ansässige Startup Meta will mit seiner gleichnamigen Datenbrille in Konkurrenz zu Google Glass treten. Das Kickstarter-Projekt kann bereits auf über 400 Unterstützer bauen, die das Spendenziel von 100.000 Dollar kurz vor Ablauf der Frist in wenigen Tagen mit derzeit 162.000 Dollar übertroffen haben.
Im Gegensatz zu Google Glass setzt Meta auf zwei Bildschirme, die Inhalte der realen Welt mit virtuellen Informationen vermischen. Ein Kameramodul auf der Oberseite der Brille erfasst darüber hinaus mit Tiefensensoren die Umgebung und erkennt sogar die Hände des Trägers. Dies soll eine Bedienung über Gesten ermöglichen. Angedacht ist beispielsweise eine virtuelle Tastatur, über die Texte eingegeben werden können. Auch E-Mails, die vor der Brille auftauchen und mit den Händen arrangiert werden können, sind möglich.
Die Macher der Brille wollen sich vom Konkurrenten abgrenzen, indem sie das gesamte Sichtfeld für die Anzeige der Daten nutzen. Googles Ansatz bezeichnen sie daher selbstbewusst als Popup in der Ecke des Sichtfeldes. In den Handel soll Meta im nächsten Jahr kommen. Erste Entwickler-Kits sind bereits für 750 US-Dollar vorbestellbar.
* Michael Söldner ist Redakteur der deutschen PCWelt.
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