Die DACH-Region holt in Sachen Cloud im internationalen Vergleich auf – von der öffentlichen über die hybride bis zur privaten Cloud. Die standortübergreifende Vernetzung schreitet voran. Dadurch sind auch geschäftskritische und sensible Daten höheren Risiken durch Cyberangriffe ausgesetzt. [...]
Aktuell beschäftigen die Unternehmen die NIS-Richtlinie und die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO/GDPR), die von den EU-Mitgliedsstaaten bis Mitte 2018 in nationales Recht umgesetzt werden sollen. 2017 wird nach Meinung von Rubrik daher auch von den Bemühungen geprägt sein, die Cloudsicherheit zu verbessern.
„Welche Lösungen stehen Unternehmen zur Verfügung, um Daten, die zwischen eigenem Rechenzentrum und öffentlicher Cloud bewegt werden, rechtssicher zu schützen und zu verwalten?“, fragt Roland Stritt, Director Channels EMEA bei Rubrik. „Für die Wiederherstellung, Verwaltung und Sicherung von Daten in privaten, öffentlichen und hybriden Clouds werden an vielen Stellen noch unverbundende Einzellösungen eingesetzt, die den Anforderungen der Cloud nicht gerecht werden.“
Cloud Data Management im Jahr 2017
Lösungen zum Thema Cloud Data Management wird 2017 entsprechend an Bedeutung gewinnen. Diese dienen der Sicherung, Verwaltung und Wiederherstellung von Daten zwischen öffentlicher und privater Cloud oder eben innerhalb der Hybrid-Cloud. Unternehmen können damit Datensicherheit, Suche, Analyse, Archivierung, Compliance und Copy Data Management für alle Workloads bereitstellen. Verschlüsselung nach FIPS-140 Level 2-Standard wird dabei den hohen Anforderungen an die Datensicherheit gerecht.
Lösungen für Cloud Data Management müssen zukünftig daher ein breites Spektrum an Funktionen abdecken:
- Datenzugriff im nativen Anwendungsformat: Gesicherte und archivierte Daten sollten in ihrem nativen Format, von der Anwendung angeforderten Format zur Verfügung stehen. Dies reduziert den Betriebsaufwand und das Risiko bei verschiedenen Datennutzungsszenarien.
- Vielfältige Optionen für die Datensuche: Für die Datensuche sind vielfältige Optionen von Vorteil, wie etwa Indexierung, Analyse, Visualisierung und Optimierung von Daten sowie die Suchabfrage über mehrere Datensätze, Anwendungen und physische oder virtuelle Speicherorte.
- Zentraler Zugriff auf alle Daten in der Cloud: Die Beseitigung von Silostrukturen und Provider-Bindung macht die Datenverwaltung einfacher und dient dem Investitionsschutz.
- Inkrementelle Änderungserfassung: Change Block Tracking steigert die Effizienz der Netzwerk- und Speicherauslastung, indem nur geänderte Blöcke bewegt und nur einzelne, geänderte Blöcke gespeichert werden. Dies verringert den Bedarf an Bandbreite und Speicherplatz und ermöglicht eine höhere Frequenz von Wiederherstellungspunkten.
- Datensicherheit für den kompletten Lebenszyklus: Daten müssen von der Erstellung bis zur endgültigen Lösung während der Übertragung, im Ruhezustand und während des Zugriffs sicher sein. Verschlüsselungsfunktionen, Überwachung je nach Rollen sowie integrierte Audits gewährleisten lückenlose Compliance an allen Datenstandorten und damit ein reduziertes Risiko von Datenraub oder Datenverlust.
- Synchronisieren und Teilen von Daten: Unternehmen können durch optimale Voraussetzungen für Teamarbeit die Produktivität steigern, indem sie Benutzern nahtlosen und universellen Zugriff auf Datenkopien ermöglichen.
„Die Cloud und das Internet der Dinge verändern erheblich die Datennutzung und damit auch die Datenverwaltung. Es werden zunehmend mehr Daten generiert, gespeichert und bewegt, ein Großteil davon außerhalb des Unternehmens. Hier eine lückenlose Kontrolle zu behalten, fällt schwer. Genau dies fordern aber immer strengere Gesetze für Datenschutz und Datensicherheit“, fasst Roland Stritt abschließend zusammen. „Das Datenmanagement muss über die eigenen Netzwerkgrenzen auf die Cloud ausgedehnt werden mit einer nahtlos funktionierenden, einfach zu bedienenden Plattform. Cloud Data Management kann dies leisten und wird daher in 2017 und den Folgejahren an Bedeutung gewinnen.“
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