Datennutzung im Smart Home steigt weltweit um 21,3 Prozent

US-Haushalte sind wahre Power-User, wenn es um den monatlichen Verbrauch an Daten geht. Sie nutzen jeden Monat durchschnittlich doppelt so viel Daten wie ihr europäisches Pendant und dreimal so viel wie Haushalte in Japan. Das zeigt der neueste Plume IQ. [...]

Der Datenverbrauch in den USA lag mehr als doppelt so hoch wie in europäischen Haushalten. (c) Unsplash
Der Datenverbrauch in den USA lag mehr als doppelt so hoch wie in europäischen Haushalten. (c) Unsplash

In der jüngsten monatlichen, anonymisierten Analyse der intelligenten WLAN-Nutzung in der Plume-Cloud (rund 2,5 Milliarden vernetzte Geräte an mehr als 48 Millionen Standorten) haben sich erstaunliche Ergebnisse gezeigt.

Laut der jüngsten Studie zu Smarthomes, deren WLAN effizient in der Plume-Cloud verwaltet werden, steigt die weltweite Breitband-Datennutzung deutlich an. Die Haushalte in den USA fielen dabei durch einen deutlich höheren Datenverbrauch auf als Haushalte in Europa und Japan. Er lag in diesem Bereich mehr als doppelt so hoch wie in europäischen Haushalten und erreicht fast das Dreifache des Datenverbrauchs der japanischen Haushalte.

Obwohl der Anstieg unter dem weltweiten Durchschnitt von 21,3 Prozent liegt, verzeichnete Japan mit 44,7 Prozent die höchste Wachstumsrate, wenn man die zweite Hälfte von 2021 mit der zweiten Hälfte von 2022 vergleicht.

Smartphones als Wachstumstreiber

In der Detailanalyse nach Gerätetypen zeigt sich, dass Smartphones mit einem Plus von 49,7 Prozent, Computer mit einer Zunahme von 37,4 Prozent und Smart-TVs mit einem Wachstum von 24,5 Prozent die drei wichtigsten Kategorien sind, die den Anstieg der Datennutzung bei japanischen Verbrauchern mit antreiben.

Wenn es um die tatsächliche Zeit geht, die an den Geräten verbracht wird, sind Produktivität und Unterhaltung in Japan führend. So verzeichnen die Zeiten am Computer, den Set-Top-Boxen und Smartphones alle einen Anstieg von mehr als 20 Prozent pro Tag. Zumindest für die japanischen Verbraucher scheint es möglich zu sein, Geschäftliches mit Vergnügen zu verbinden.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*