Datenroaming in der EU wird ab 1. Juli billiger

In der EU wird grenzüberschreitendes Internetsurfen mit dem Smartphone billiger und für Endkunden klar geregelt. Ab 1. Juli kostet es höchstens 84 Cent pro Megabyte, bisher gab es kein Limit für Konsumenten [...]

In der EU wird grenzüberschreitendes Internetsurfen mit dem Smartphone billiger und für Endkunden klar geregelt. Ab 1. Juli kostet es höchstens 84 Cent pro Megabyte, bisher gab es kein Limit für Konsumenten. Die AK Niederösterreich rät dennoch zur Vorsicht, hohe Kosten beim Herunterladen von Musik oder Videos aufs Smartphone seien trotz Preisobergrenzen für das Datenroaming immer noch möglich.
Ab 1. Juli 2012 schreibt die neue EU-Verordnung innerhalb des Eurotarifs eine maximale Obergrenze von 84 Cent pro Megabyte auf Endkundenebene vor, die schrittweise bis zum Jahr 2014 auf 24 Cent pro Megabyte gesenkt werden soll. Bis dahin bleibt Datenroaming in der EU noch vergleichsweise teuer. Für das Herunterladen oder Versenden von Videos, Fotos, Musik und sonstigen Daten im Ausmaß von einem Gigabyte (1024 Megabyte) zahlt man ab 1. Juli immer noch bis zu 860 Euro. 
Die neue Roamingverordnung senkt auch die Preise fürs Telefonieren im EU-Ausland auf 0,348 Euro für aktive und 0,096 Euro für passive Telefonate – also Kosten die anfallen, wenn man angerufen wird. Das Versenden von SMS aus dem EU-Ausland kostet 0,108 Euro – der Empfang einer SMS im EU-Ausland ist kostenlos. Der Tipp vom AK-NÖ-Experten Michael Dunkl: Wenn Kunden kein Kostenlimit gewählt haben, gelten automatisch 60 Euro als Höchstgrenze für mobiles Datenroaming. „Im Urlaub sollte man diese Meldungen keinesfalls ignorieren und gedankenlos weitersurfen.“
Besondere Vorsicht ist beim Urlaub außerhalb der EU geboten: Die AK-NÖ empfiehlt, sich auf jeden Fall vor Reiseantritt beim Mobilfunkanbieter zu informieren. Mit eigenen Urlaubs-Roamingpaketen der heimischen Mobilfunkbetreiber oder auch WLAN im Hotel oder in der nächsten Strandbar könnte es günstiger sein.


Mehr Artikel

News

KI in der Softwareentwicklung

Der “KI Trend Report 2025” von Objectbay liefert Einblicke, wie generative KI entlang des Software Engineering Lifecycle eingesetzt wird. Dafür hat das Linzer Softwareentwicklungs-Unternehmen 9 KI-Experten zu ihrer Praxiserfahrung befragt und gibt Einblicke, wie der Einsatz von KI die IT-Branche verändert wird. […]

News

F5-Studie enthüllt Lücken im Schutz von APIs

APIs werden immer mehr zum Rückgrat der digitalen Transformation und verbinden wichtige Dienste und Anwendungen in Unternehmen. Gerade im Zusammenhang mit kommenden KI-basierten Bedrohungen zeigt sich jedoch, dass viele Programmierschnittstellen nur unzureichend geschützt sind. […]

News

VINCI Energies übernimmt Strong-IT

VINCI Energies übernimmt Strong-IT in Innsbruck und erweitert damit das Leistungsspektrum seiner ICT-Marke Axians. Strong-IT schützt seit mehr als zehn Jahren Unternehmen gegen digitale Bedrohungen, während Axians umfassende IT-Services einbringt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*