4.000 Entscheider aus Management und IT-Abteilungen aus 51 Ländern folgten dem Ruf Teradatas zur jährlichen Partners-Konfernez nach Nashville, Tennessee. In Keynotes und über 2.000 Sessions zeigte das Unternehmen, wie das Motto "Datadriven" IT-Unternehmen zum Erfolg führt. [...]
Erwähnenswert ist auch der „AdaptiveOptimizer“, ein Werkzeug, das innerhalb von QueryGrid Statistiken darüber erstellt, wie die verschiedenen Systeme Anfragen beantworten. Diese Statistiken werden dann für die inkrementelle Planung weiterer Abfragen genutzt. Das erhöht laut Teradata die Performance heterogener Systeme, die verschiedene Technologien wie Oracles relationale Datenbank oder NoSQL-Datenhaltungen wie Hadoop oder auch MongoDB kombinieren.
FINETUNING VON TERADTA INTELLIGENT MEMORY
Auch die bereits letztes Jahr eingeführte Intelligent-Memory-Technik ist Teil der Unified Data Architecture (UDA) von Teradata, die die gemeinsame Nutzung von Teradata, Teradata Aster und dem Open-Source Apache Hadoop verwirklicht. Bei Teradata Intelligent Memory werden je nach „Temperatur“ diejenigen Daten, die am häufigsten genutzt werden, in den Arbeitsspeicher verschoben, um dort analysiert zu werden. Alle Daten im Arbeitsspeicher zu halten erachtet Teradata übrigens für zu teuer und nicht notwendig. Diese Technik beschleunigt den Analyseprozess enorm.
In der kommenden Version (15.10) der Teradata Datenbank wird diese Technik vor allem durch eine effizientere Auslastung der Prozessoren (auch für den neuen Intel Haswell Prozessor) und des Hauptspeichers weiter beschleunigt. Dabei handelt es sich um Query Pipelining und neue Tabellenstrukturen für In-Memory-Analysen. Query Pipelining ist ein neuer Ansatz zur Query-Verarbeitung, bei dem Ergebnisse eines Abfrageschritts unmittelbar in den nächsten Schritt einfließen – ohne dass die Daten dazwischen aus dem Hauptspeicher ausgelagert werden. Die verringerte Datenbewegung führt zu einem weitaus höheren Durchsatz. Die Daten werden zudem bereits im Hauptspeicher in Spalten- statt in Zeilenform gespeichert, was die Leistung bei vermindertem Speicherverbrauch weiter erhöht.
Auch neue Methoden zur Bewertung der „Datentemperatur“ hat Teradata hinzugefügt.
Connection Analytics und QueryGrid wird ab Ende des vierten Quartaly verfügbar sein, die neuen Intelligent-Memory-Technologien im Laufe des ersten Halbjahres 2015.
* Klaus Lorbeer ist freier Journalist in Wien.
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