„Density“-Sensor warnt vor überfüllten Lokalen

Das "Density"-Device zeigt an, ob das Lieblingsrestaurant oder die Stammkneipe zu überfüllt sind. Dabei handelt es sich um einen kleinen Sensor, der zu Hause, im Büro, im Restaurant, in der Bar oder im Club angebracht werden kann, um festzustellen, wie voll oder leer ein Raum ist. [...]

„Unser Sensor wird an der Eingangstür angebracht und misst anonym, wenn Menschen aus und ein gehen“, heißt es in einem Statement der Hersteller. „Bei der Personenzählung spielen viele Faktoren mit, die zu falschen Werten führen können. Es gibt Systeme, mit denen Personenzählungen durchgeführt werden“, so Johann Laub, Leiter Vertrieb bei Securitas Österreich, gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext. Namhafte Videosysteme bieten auch Personenzählfunktionen an, die eine sehr hohe Genauigkeit haben, ohne mit dem Datenschutz in Konflikt zu geraten. „Wir können uns sehr gut vorstellen, solche Systeme einzusetzen“, sagt Laub. Voraussetzung dafür sei, dass die Systeme ausgiebig getestet wurden und die Genauigkeit der Zählung stimme.

Dank Density-App werden die Daten in Echtzeit in der Cloud gespeichert. Dabei werden im Gegensatz zu einer Überwachungskamera jedoch keine Informationen zur Identifizierung von Personen preisgegeben. Grundsätzlich funktioniert Density wie eine Lichtschranke, wie sie auch bei Liften und anderen automatisierten Türen zu finden ist. Das Gadget ist permanent mit dem Internet verbunden und nutzt Infrarotlicht, um Bewegungen zu messen.

Wird das Device in einem Restaurant eingesetzt, kann beispielsweise festgestellt werden, ob noch freie Tische vorhanden sind. Im Fitnesscenter gibt das Gerät Aufschluss darüber, ob noch Laufbänder verfügbar sind.

Density ist bereits an zahlreichen Standorten installiert worden. Darunter sind zum Beispiel Coffeeshops und andere Lokalitäten. Laut dem Entwickler werde das Device aber auch in Berkely in Turnhallen und an Arbeitsplätzen eingesetzt, damit die Studenten sehen können, ob der gewünschte Ort besetzt oder frei ist. Um das System nutzen zu können, muss eine monatliche Gebühr von 25 Dollar (rund 23 Euro) bezahlt werden. (pte)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*