Die Verbreitung des Internet der Dinge stellt die CIO in den Firmen vor neue Herausforderungen. Während der CIO bislang vor allem für den IT-Betrieb zuständig war, müsse er künftig in die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens umfassend eingebunden werden. [...]
Für diese Strategie muss der „neue CIO“ die Konzeption und Roadmap zu Umsetzung entwickeln, fordert der Sonderbeauftragte CIO des Diplomatic Council. „Die IT der Zukunft dient nicht mehr der bloßen Unterstützung der unternehmerischen Prozesse, sondern wird zum Schlüsselfaktor für das Geschäftsmodell und die Wertschöpfung des Unternehmens.“ Er verweist auf aktuelle Untersuchungen, denen zufolge nur in rund 40 Prozent aller Firmen der CIO als festes oder zumindest regelmäßiges Mitglied des Boards anerkannt wird. „Die anderen 60 Prozent der CIO sind aufgefordert, ihre neue Rolle bei der Unternehmensleitung anzumahnen.“
Damit einher geht laut Fuchs die Erwartung an die CIO, diesen Führungsanspruch auch anzunehmen. „Das neue Selbstverständnis birgt die ‚IT-historische Chance’, die Rolle des CIO neu zu positionieren. Die Mehrzahl der CEO ist Untersuchungen zufolge darauf eingestellt, denn die digitale Revolution ist unzweifelhaft IT-getrieben. Es liegt bei den CIO, diese Chance zu nutzen.“
Das Diplomatic Council verfolgt das Ziel, dass die Chancen der Digitalisierung allen Menschen überall auf der Welt gleichermaßen zugute kommen. Das DC strebt dabei einen fairen Ausgleich der Interessen an, der möglichst gleichermaßen allen Ländern sowie der Zivilgesellschaft, der akademischen Welt und dem privatwirtschaftlichen Sektor rund um den Globus gerecht wird.
Be the first to comment