Die Transformationsexperten Jörg Reinold von der Wienerberger AG und Nahed Hatahet von HATAHET productivity solutions zeigen auf dem diesjährigen CIO Summit, was notwendig ist, um zukunftsweisende Technologien erfolgreich im Unternehmen zu verankern. [...]
Auf dem 11. CIO Summit 2018 , der am 11. und 12. April 2018 in der Orangerie Schönbrunn in Wien über die Bühne geht, präsentieren Jörg Reinold, Chief Information & Digital Officer der Wienerberger AG, und Nahed Hatahet, Gründer und Geschäftsführer der HATAHET productivity solutions GmbH, eine aktuelle Success Story, die zeigt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Arbeitskultur über die technologische Ebene hinaus nachhaltig zu verändern.
Unter dem Titel „Ein neues Fundament für die Zusammenarbeit zwischen Corporate IT und Fachbereichen“ sprechen Jörg Reinold und Nahed Hatahet über die Plattform „Wienerberger iComm“, die heute als zentraler Zugangspunkt der Wienerberger-Welt für alle Mitarbeiter dient, zudem die interne Vernetzung und den Dialog fördert und die Zusammenarbeit effizienter macht. Damit die zukunftsweisende Lösung von den Mitarbeitern auf breiter Basis auch gelebt und der nötige Wandel der Arbeitskultur angestoßen wird, setzen die beiden Transformationsexperten auf Mitteln des Storytelling – nach dem Motto: „Der Digitale Arbeitsplatz braucht eine Story“.
„Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase nehmen wir nun all jene Maßnahmen in Angriff, die für eine nachhaltige Verankerung der Lösung in der Organisation und in den Köpfen der Mitarbeiter von zentraler Bedeutung ist. Wir sehen die technische Umsetzung als Startschuss und als Mittel zum Zweck für eine gesamtheitliche und konzernweite Transformation, bei der uns HATAHET ebenso maßgeblich unterstützt“, sagt Wienerberger-CIO Jörg Reinold, der mit seinem internen „Transformation Office“ den Wandel der Arbeitskultur in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen auf allen Ebenen und in Begleitung durch HATAHET steuert.
Die treibende Kraft hinter diesem weltweit ausgerollten Projekt war die Kommunikationsabteilung, die gemeinsam mit der IT-Abteilung den Projektlead bildete. Zudem wurden Mitarbeiter aus anderen Bereichen des Unternehmens wie Marketing, Engineering, Betriebsrat und lokale Organisationen ins Boot geholt.
Das Ergebnis: „Durch die enge Kooperation zwischen IT und den Fachabteilungen konnten wir nicht nur die zentralen Anforderungen der unterschiedlichsten Unternehmensbereiche von Anfang an ins Konzept mit aufnehmen, sondern steigerten damit auch die Mitarbeiterakzeptanz der Lösung – eine der wesentlichen Herausforderungen jedes Transformationsprojekts“, so Reinold, der auf eine langjährige Erfahrung in der strategischen Beratung und Transformation von internationalen Firmen bauen kann.
Wertbeitrag der IT sichern
Wie wichtig die Einbindung der Fachabteilungen in Transformationsprojekten ist, zeigt unter anderem die aktuelle McKinsey-Studie „IT’s future value proposition“. Eine der Kernaussagen ist, dass mit der Digitalisierung zwar die Bedeutung der IT steigt, aber gleichzeitig sich die Meinung durchsetzt, dass die IT-Abteilung inklusive CIO durch Drittanbieter austauschbar ist. Besonders negativ ist die Wahrnehmung in jenen Bereichen, die für das künftige Wertversprechen der IT am kritischsten sind. So geben nur 12 Prozent aller von McKinsey Befragten an, dass ihre IT-Organisation bei der digitalen Transformation in ihrem Unternehmen sehr effektiv sei.
Bezeichnend ist zudem, dass in Unternehmen, in denen der CIO stark in die allgemeine Geschäftsstrategie eingebunden ist, die Effektivität der IT viel positiver wahrgenommen wird und damit die Akzeptanz der gebotenen Lösungen steigt. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es laut Studie eine Neudefinition der CIO-Rolle und der IT-Abteilung, die nichts weniger verlangt als die Transformation aller Beteiligten.
Dass auch der externe Lösungs- und Transformationspartner vor genau dieser Herausforderung steht, unterstreicht Nahed Hatahet, der für die erfolgreiche Umsetzung der ersten Phase des Wienerberger iComm-Projekts verantwortlich zeichnet: „Es reicht nicht mehr aus, der Technologiespezialist oder der Organisationsberater zu sein – auch wir als HATAHET haben uns selbst als Berater transformieren müssen, um den Anspruch am Markt gerecht zu werden. Die Berater der Zukunft müssen einfach beide Aspekte verstehen und Kompetenzen aus beiden Bereichen in sich tragen und sich dahingehend verändern. Das Ergebnis unseres eigenen Wandlungsprozesses ist, dass wir zunehmend als bevorzugter Ansprechpartner für die Top-CIOs Österreichs für die digitale Transformation agieren.“
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