Der optimale Weg zu einer hybriden IT-Infrastruktur

Beim Versuch die modernsten IT-Umgebungen aufzubauen und den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, wird immer häufiger erkannt, dass Datentypen unterschiedliche Anforderungen an Zugriff, Speicherung und Verwaltung haben. [...]

Der Aufbau einer idealen hybriden IT-Infrastruktur erfordert einen genauen Blick auf die aktuellen Sicherheitsrichtlinien und die Formulierung neuer Richtlinien für sichere Umgebung, ohne die operativen Ambitionen zu beeinträchtigen. (c) ©bakhtiarzein - stock.adobe.com

Die erfolgreichen Unternehmen von heute nutzen das Potenzial ihrer Daten als Wettbewerbsfaktor und als Quelle wertvoller Erkenntnisse über ihre Kunden. Sie wissen auch, dass nicht alle Daten auf gleiche Weise erstellt werden. Um die modernsten IT-Umgebungen aufzubauen und den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, wird immer häufiger erkannt, dass Datentypen unterschiedliche Anforderungen an Zugriff, Speicherung und Verwaltung haben. Dies hat nach Erfahrung von Pure Storage verschiedene Folgen.

„Die Herausforderungen bei der Einführung hybrider IT-Umgebungen bleiben dennoch bestehen, insbesondere im Bereich Storage-as-a-Service. Viele Drittanbieter dieses immer beliebter werdenden Hybrid-Cloud-Angebots haben es nicht geschafft, die gestiegenen Anforderungen an Enterprise-Bereitstellungen zu erfüllen“, erklärt Markus Grau, Principal Systems Engineer, CTO EMEA Office bei Pure Storage. „Das Verschieben von Workloads wird durch Lizenzbeschränkungen belastet, wodurch sich die Anzahl der Möglichkeiten für die IT-Abteilungen verringert. Und so hat die noch relativ junge Geschichte der Hybrid-Cloud bereits eine wichtige Erkenntnis geliefert: Für die Zukunft planen!“

Unterstützung von On-Premise- und Cloud-nativen Anwendungen

Wird eine bessere Unterstützung für Unternehmensanwendungen in der Public Cloud geplant, gilt es nach Meinung von Pure Storage Folgendes sicherzustellen: Die ausgewählten Datendienste sollten nicht nur den Funktionsanforderungen des Geschäftsbetriebs entsprechen, sondern die Leistung dieser Dienste sollte auch entsprechend den Anforderungen der Anwendungen skaliert werden können. Wenn es darum geht, Dienste auszuwählen, die mit dem Storage im Rechenzentrum kompatibel sind, muss gewährleistet sein, dass APIs und Management in allen Umgebungen einheitlich sind. Erst dann sieht die Architektur eher wie eine hybride Infrastruktur aus – mit Anwendungen, die frei sind, um sich zwischen Rechenzentrum und Cloud bewegen zu können. So lassen sich sogar Umgebungen überspannen und die angestrebte, im heutigen Geschäftsumfeld äußerst wichtige Agilität erzielen.

„Wenn es darum geht, Rechenzentren auf die Unterstützung von Cloud-basierten Anwendungen vorzubereiten, dann gilt es, Containerunterstützung und Objektspeicherung hinzuzufügen. Diese Code-Portabilität ermöglicht es, Cloud-native Anwendungen in der Unternehmensumgebung auszuführen“, so Markus Grau. „Darüber hinaus können zugehörige Automatisierungstools und Self-Service-Modelle zu einem spürbaren Anstieg der Agilität führen und eine Cloud-basierte Anwendungsentwicklung unterstützen.“

Moderne IT-Umgebungen sollten nach Angaben von Pure Storage zukunftssichere Datenstrategien auf der Grundlage flexibler Verbrauchsmodelle umsetzen, die sich über lokale, gehostete und öffentliche Cloud-basierte Ressourcen erstrecken. Anwendungs-Workloads können dann flexibel der effektivsten Infrastruktur zugewiesen werden. Vor allem aber sollte die moderne IT-Umgebung harmonisch mit einer gemeinsamen Managementschnittstelle, einer 100 Prozent unterbrechungsfreien Architektur und proaktiven/prädiktiven Support-Diensten zusammenarbeiten.

Schutz der digitalen Vermögenswerte

Inzwischen ist die digitale Bedrohungslandschaft zu einem Schreckgespenst für Unternehmen und Privatanwender geworden. In den letzten Jahren hat es das Thema Cybersicherheit von der IT-Abteilung in die Vorstandsetage geschafft. Je nach Geschäftsmodell müssen sich Unternehmen über Perimeterschutz, PCI-Compliance, länderübergreifende Datenschutzbestimmungen oder Disaster Recovery zunehmend Gedanken machen.

Der Aufbau einer idealen hybriden IT-Infrastruktur erfordert einen genauen Blick auf die aktuellen Sicherheitsrichtlinien und die Formulierung neuer Richtlinien für sichere Umgebung, ohne die operativen Ambitionen zu beeinträchtigen. Unternehmen sollten sich nicht scheuen, ihre gesamten Datensicherungs- und Disaster-Recovery-Prozesse neu zu bewerten, um sicherzustellen, dass alle ihre digitalen Datenbanken abgedeckt sind. Ihre Wiederherstellungsziele können sich vor oder während des Designs einer hybriden Cloud geändert haben. Infolgedessen könnte es sein, dass die zur Verfügung stehenden Wiederherstellungsoptionen nicht mehr schnell genug sind, was die Umstellung auf Flash-Speicher erforderlich macht. Viele Unternehmen müssen ihre Backup-Daten im Rahmen ihres neuen Paradigmas anderweitig verwenden. Dann sollten sie in Erwägung ziehen, ob sie langfristig Objektspeicherung nutzen sollten, um eine bessere Zugänglichkeit zu den Daten zu gewährleisten, als es mit Bandspeicherung möglich ist.

„Wie bei allen Bemühungen, bei denen man etwas Neues aufgreift, ist es oftmals ratsam, andere zuerst scheitern zu lassen. Die Hybrid-Cloud ist inzwischen jedoch so ausgereift, dass die wichtigsten Lehren bereits gezogen wurden. Einige sind gescheitert, andere waren erfolgreich, die digitale Transformation schreitet jedoch unaufhörlich voran“, fasst Markus Grau abschließend zusammen. „Moderne IT-Infrastruktur-Roadmaps können Unternehmen dorthin bringen, dass Daten für sie arbeiten und die verwertbaren Erkenntnisse liefern, die in der globalen digitalen Wirtschaft heute so relevant sind.“


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