Der Weg des Burgenlandes zur flächendeckenden Breitbandversorgung

Im Dezember 2014 wurde der "Burgenland-Breitband-Pakt" beschlossen. Erste Ergebnisse wurden gemeinsam von Christian Illedits, Rudolf Strommer und den Vertretern der Internetoffensive Österreich, A1, T-Mobile Austria und Hutchison Drei Austria, auf Einladung des Regionalmanagement Burgenland vorgestellt. [...]

Durch den „Burgenland-Breitband-Pakt“ wird bis 2019 die gesamte Bevölkerung des Burgenlandes eine schnelle Breitbandversorgung mit mindestens 30 Mbit/s erhalten, und die Hälfte sogar eine ultraschnelle Breitbandversorgung mit 100 Mbit/s. Dabei werden seitens der Betreiber bis zu 31 Millionen Euro investiert. Der burgenländische Breitband-Pakt ist österreichweit einzigartig und ein kräftiger Impuls, um den Modernisierungskurs des Burgenlandes fortzusetzen.
Das Land Burgenland wird dadurch auch das Ziel der Digitalen Agenda für Österreich – nämlich bis zum Jahr 2020 flächendeckende Breitbandversorgung bereitzustellen – bereits ein Jahr früher erreichen können.
Besonders in die 18 Prozent der bisher schlecht versorgten Gebiete im Südburgenland wird investiert, um allen Burgenländerinnen und Burgenländern einen möglichst schnellen und stabilen Zugang zum Word Wide Web zu ermöglichen. Der Schwerpunkt des Ausbaus mit schnellem Breitband wird damit in jenen strukturschwachen Gebieten liegen, die bisher nur über eine Mindestversorgung verfügen. Die Menschen im ländlichen Raum sollen durch ein leistungsstarkes Internet die Möglichkeit haben, von zuhause aus Amtswege über Behörden, Dienstleistungen von Unternehmen, oder die zunehmend nachgefragten Streaming-Dienste optimal zu nutzen. Ebenso sollen Gewerbe- und Wirtschaftstreibende sowie Tourismusbetriebe vor allem durch neue Vertriebs- und Absatzmöglichkeiten profitieren. Die Wettbewerbsfähigkeit burgenländischer Tourismus- und Wirtschaftsunternehmen soll so für die Zukunft gesichert werden.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*