Designchef Jony Ive verlässt Apple

Apples Chief Design Officer Jony Ive wird das Unternehmen im Laufe dieses Jahres verlassen wird, um ein unabhängiges Designunternehmen zu gründen. Allerdings wird Apple künftig zu seinen Hauptkunden zählen. [...]

Jony Ive und Tim Cook beim Launch des iPhone XR im September 2018.
Jony Ive und Tim Cook beim Launch des iPhone XR im September 2018. (c) Apple

Nach 27 Jahren bei Apple will es Jony Ive nochmals wissen und gründet seine eigene Firma LoveFrom. Dabei will Ive natürlich eigene Projekte verwirklichen, wird aber weiterhin in einer Reihe von Projekten eng mit Apple zusammenarbeiten. Die Beziehung zwischen Apple-CEO Tim Cook und Jony Ive scheint darunter jedenfalls nicht zu leiden. Cook ist voll des Lobes für Ive und sagt: „Jony ist eine einzigartige Persönlichkeit in der Designwelt, und seine Rolle bei der Wiederbelebung von Apple kann nicht genug betont werden, angefangen beim bahnbrechenden iMac von 1998 bis hin zum iPhone und dem beispiellosen Ehrgeiz von Apple Park, wo er in letzter Zeit so viel Energie und Sorgfalt aufgewendet hat.“ 

Nachfolger von Jony Ive bei Apple

Die Nachfolge von Jony Ive treten Evans Hankey, Bereichsleiterin für Industriedesign, und Alan Dye, Bereichsleiter für Human Interface Design, an, die wiederum an Jeff Williams, Chief Operating Officer von Apple, berichten. Sowohl Dye als auch Hankey sind langjährige und wichtige Mitarbeiter im DesignTeam von Apple. Williams, der die Entwicklung der Apple Watch von Anfang an geleitet hat, soll künftig mehr Zeit mit dem Designteam in ihrem Studio verbringen.

Auch Jony Ive setzt größtes Vertrauen in das neue Team, seine ehemaligen Mitarbeiter: „Das Team wird sicherlich unter der hervorragenden Führung von Evans, Alan und Jeff, die zu meinen engsten Mitarbeitern gehören, erfolgreich sein.“ Diese Menschen zählen nach wie vor zu seinen engsten Freunden, mit denen er  noch viele Jahre zusammenarbeiten wolle, so Ive.

Jony Ive kam 1992 zu Apple und übernahm 1996 die Leitung des Designstudios. 1998 zeichnete er für das Design des ersten iMac verantwortlich. Er war mit Steve Jobs eng befreundet und wurde, da er Brite ist, für seine Verdienste zum Sir geadelt.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*