Die deutsche Online-Werbewirtschaft fürchtet einen Vertrauensverlust bei Internetdienst-Nutzern. Ihr eigenes Geschäftsmodell habe nichts mit der Datensammlung durch Geheimdienste gemeinsam, betont die Branche. Internetunternehmen und Vermarkter hielten sich an Datenschutzgesetze, erklärte der deutsche Bundesverband Digitale Wirtschaft. [...]
„Wir wollen verhindern, dass hier falsche Sachen vermischt werden“, sagte Thomas Schauf von dem Verband am Donnerstag. Politik und Berichterstattung schürten Unsicherheit, „die im Zweifelsfall dazu führt, dass Verbraucher Onlinedienste weniger nutzen“. Das könne das Wachstum der Internetbranche in Europa bremsen.
Unternehmen werteten Daten aus, um bei kostenlosen Diensten passende Werbung einzublenden oder Angebote zu verbessern, sagte Schauf. Im Bundesverband Digitale Wirtschaft sind mehr als 600 Firmen aus der Netzwirtschaft organisiert, darunter auch Anbieter aus den USA. (apa)
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