Deutsche Telekom streicht 1.200 Stellen

Die Deutsche Telekom will mit einer neuen Jobabbau-Runde auf dem hart umkämpften Heimatmarkt die Kosten senken. Im Deutschland-Geschäft sollten bis Mitte des Jahres etwa 1.200 Stellen wegfallen. Betroffen seien Mitarbeiter in sogenannten Querschnittsfunktionen wie Marketing, Personal und Verwaltung. [...]

Ihnen werde angeboten, in neue Jobs im Unternehmen zu wechseln, frühzeitig in Pension zu gehen oder eine Abfindung anzunehmen. „Es obliegt den Mitarbeitern, die Angebote anzunehmen – das ist alles freiwillig.“ Geplant seien Kostensenkungen von etwa 100 Mio. Euro. Das „Handelsblatt“ hatte zuerst über die Stellenstreichungen berichtet.
Der Bonner Konzern baut seit der Privatisierung in den 90er Jahren stetig Jobs ab. Allein im Deutschland-Geschäft sank die Zahl der Mitarbeiter zwischen 2007 und 2011 um 16.000 auf 75.000. Die Telekom spart nicht nur auf dem Heimatmarkt sondern auch im Mutterkonzern – in der Deutschen Telekom AG sollen 2015 etwa 40 Prozent der 3.200 Jobs in der Zentrale wegfallen. Der rosa Riese braucht das Geld für einen milliardenteuren Netzausbau. Um den zu finanzieren, spart die Telekom nicht nur bei den Mitarbeitern, sondern auch bei den Aktionären. Die müssen sich in den nächsten beiden Jahren mit einer Dividende von einem halben Euro je T-Aktie bescheiden – das ist der niedrigste Stand seit knapp zehn Jahren.

Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*