Die deutsche ITK-Branche scheint von einer Krise weit entfernt. Der Branchenverband Bitkom hat seine Prognose deutlich nach oben korrigiert. [...]
Erstmals werden die Anbieter hierzulande über 150 Mrd. € umsetzen, prognostizierten die Marktbeobachter. Zudem sollen 2012 rund 10.000 neue Stellen in der Branche entstehen. Allerdings brauen sich die ersten dunklen Wolken über dem Markt zusammen. Die Geschäfte von Branchen-Schwergewichten wie IBM, Microsoft und Intel laufen nicht mehr ganz so rund wie noch vor einigen Quartalen. Und auch die Aussichten für die deutsche Wirtschaft, die sich lange gegen die Krise gestemmt hat, sehen für das kommende Jahr alles andere als rosig aus.
Viele Experten und auch die Bundesregierung haben ihre Wachstumsprognosen heruntergeschraubt. Für die IT-Anbieter heißt es deshalb jetzt, sich für die stürmischen Zeiten richtig zu positionieren – am besten als Innovator und Treiber für das Business. So lässt sich zum Jahresende Schwung aufnehmen, der dann hoffentlich auch für den Start ins neue Jahr neue Hoffnung gibt.
*Martin Bayer ist Redakteur unserer Schwesternzeitschrift Computerwoche.
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