Deutscher Legal-Tech-Pionier advocado startet in Österreich

Die derzeit hauptsächlich in Deutschland tätige Plattform für Online-Rechtsberatung advocado expandiert nach Österreich und bietet Privat- und Unternehmenskunden einen digitalen Zugang zum Recht und umfassende Information zu allen rechtlichen Belangen. [...]

Die Advocado-Gründer Maximilian Block und Jacob Saß. (c) advocado

Laut einer Umfrage von marketagent.com im Auftrag von PHH Rechtsanwälte stehen die Österreicher einer digitalen Rechtshilfe derzeit noch skeptisch gegenüber. Dennoch wagen die norddeutschen Legal-Tech-Pioniere den Schritt der Internationalisierung ins Nachbarland. Hier wollen sie das Vertrauen in Legal-Tech-Angebote stärken und den Zugang zum Recht verbraucherfreundlicher gestalten.

Erster Kontakt zum Anwalt ist kostenfrei

Im ersten Schritt schildern Rechtsuchende auf advocado.at ihren persönlichen Fall. Daraufhin erläutert ein spezialisierter Partneranwalt aus dem advocado-Netzwerk in einem kostenfreien Erstgespräch die juristischen Optionen, Risiken und möglichen Kosten. Sollte der Mandant anschließend anwaltliche Hilfe wünschen, bekommt er ein auf seinen individuellen Fall zugeschnittenes Angebot zu einem vorab festgelegten Festpreis.

Da viele nicht wissen, wann ihre Rechtsschutzversicherung Kosten übernimmt, stellt die Plattform automatisch und kostenfrei eine Deckungsanfrage, damit auf die Mandanten so wenig Kosten wie möglich zukommen. “Wir schicken niemanden in einen aussichtslosen Rechtsstreit. Oft lässt sich die Angelegenheit mit dem kostenfreien Erstgespräch bereits klären”, berichtet advocado-Mitgründer Jacob Saß. Kommt es zu einer Beauftragung, begleitet das Service-Team von advocado den Mandanten bis zum Abschluss seines Anliegens. Vertrauen will das Unternehmen u.a. durch eine Zufriedenheitsgarantie schaffen sowie durch gewonnene Auszeichnungen – beispielsweise ist advocado dreifacher Sieger bei Focus Money mit der höchsten Weiterempfehlungsquote unter den Online-Rechtsberatungen.

Rechtshilfe jederzeit und von überall

Entgegen dem gängigen Vorteil hat Legal Tech meist wenig mit emotionslosen RoboterAnwälten zu tun, die für jemanden vor Gericht ziehen oder über Richtig und Falsch entscheiden sollen. Viel mehr ist darin eine Optimierung von Rechtsberatung zu sehen. Über die Website von advocado kann zu jeder Uhrzeit und von jedem Ort aus eine Rechtsfrage gestellt, mit dem Anwalt kommuniziert oder Dokumente abgerufen werden. So ist man weder auf einen Spezialisten in der näheren Umgebung angewiesen, noch auf Kanzleiöffnungszeiten.

In der Prozessphase bietet die Plattform Mandanten und Anwälten eine transparente gemeinsame Arbeitsfläche und moderne Kommunikationswege, wie z. B. einen Videochat an. Zusätzliche Features wie beispielsweise die automatische Deckungsanfrage an Rechtsschutzversicherungen oder Terminerinnerungen erleichtern die Fallabwicklung zusätzlich. advocado arbeitet mit einem Netzwerk aus geprüften österreichischen Rechtsanwälten zusammen, die ihre Rechtsberatung über die Software effizienter durchführen können.

Bewährtes Konzept soll in Österreich überzeugen

“In Deutschland vertrauen uns bereits mehr als 70.000 Nutzer. Wir bieten sowohl für komplizierte als auch für sehr persönliche Rechtsfragen, wie sie z. B. im Erbrecht vorkommen, eine passende Lösung”, erklärt advocado-CEO Maximilian Block. Schon jetzt greifen jährlich mehrere zehntausend Nutzer aus Österreich auf die deutsche Plattform advocado.de zu. Da sich die Legal-Tech-Szene in Österreich noch in den Kinderschuhen befindet und es vorrangig Nischen- bzw. Spezialanbieter gibt, stellt advocado mit seinem vollumfassenden Service eine Marktneuheit dar. Seit seiner Gründung im Jahr 2014 befindet sich advocado auf Expansionskurs. Im vierten Quartal des Jahres ist der Markteintritt in der Schweiz geplant.


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