Der Umsatz mit stationären und portablen Spielekonsolen ist in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 825 Mio. Euro geklettert. [...]
Im Vergleich zu 2014 entspricht dies einer Steigerung um sieben Prozent. Damals wurden noch 774 Mio. Euro in diesem Bereich umgesetzt. Insgesamt spielen 15,6 Mio. Menschen in Deutschland auf stationären Spielekonsolen, 8,3 Mio. auf portablen Konsolen, wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) bekannt gegeben hat.
„Die aktuelle Generation der Spielekonsolen ist in Deutschland besonders beliebt. Die Gründe hierfür sind die große Auswahl an Spielen – von Download-Titeln kleinerer Entwicklerteams bis zu den großen Blockbustern -, die unkomplizierte Möglichkeit online miteinander zu spielen, die Unterstützung vieler weiterer Entertainment-Dienste und die Vorfreude auf Virtual-Reality-Brillen mancher Geräte“, so BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk zur aktuellen Marktentwicklung.
Insgesamt ist der Markt für Computer- und Videospiele 2015 um 4,5 Prozent auf 2,81 Mrd. Euro gewachsen. Ohne Spielekonsolen betrug der Umsatz mit Games 1,99 Mrd. Euro. Im Vergleich zu 2014 ist das eine Steigerung um 3,5 Prozent. Der meiste Umsatz wurde mit Spielen für PC, Konsolen und Mobilgeräte erwirtschaftet. Insgesamt waren dies 1,21 Mrd. Euro. Besonders stark ist im vergangenen Jahr der Umsatz mit virtuellen Gütern und Zusatzinhalten gestiegen. Im Vergleich zu 2014 ist dieser Teilmarkt um 18 Prozent auf 562 Mio. Euro gewachsen. Auch der Umsatz mit Spiele-Abonnements erhöhte sich um fünf Prozent auf 145 Mio. Euro. (pte)
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