Die besten Android-Smartphones 2018 und worauf Sie beim Kauf achten sollten

Wir haben die besten der Besten Android-Phones für Sie zusammengestellt und verraten Ihnen auch gleich, worauf Sie beim Kauf achten sollten.   [...]

Jeder Nutzer hat seine eigenen Präferenzen, wenn es um Smartphones geht (c) Pixabay.com

Im Android-Universum lässt sich inzwischen so gut wie alles finden: Von teuren Flaggschiff-Handys über erschwinglichere Modelle, die für ihren Preis einige Kompromisse eingehen müssen, bis hin zu Smartphones, die eine so fortschrittliche Kamera besitzen, dass sie sich sogar für Fotografen eignen. Zum Glück hat jeder Kunde andere Präferenzen, wenn es darum geht, sein persönliches Smartphone auszuwählen. Trotzdem gibt es Leitkriterien, die Ihnen bei der Auswahl behilflich sein können. Um Ihnen die Arbeit abzunehmen, stellen wir Ihnen im Folgenden unsere Favoriten vor.

Das beste Smartphone [Gesamt]

Samsung Galaxy S9

Marktpreis ab 619 Euro

Das Galaxy S9 mag zwar keine so große visuelle wie technische Überraschung sein wie das Galaxy S8, doch kann es sich trotz recyceltem Design, einer ähnlichen Kamera und dem gleichen Bildschirm wie sein Vorgänger absolut sehen lassen – und ist noch immer das beste Smartphone auf dem Markt. Mit etwas mehr als 600 Euro ist es im Preis sogar noch etwas billiger als das S8 im letzten Jahr, und enthält neben einigen zusätzlichen Funktionen außerdem den neuesten Prozessor.

Unser größter Kritikpunkt am S8 (und damit der einzige) war die Platzierung des Fingerabdrucksensors. Aus irgendeinem Grund entschied sich Samsung dazu, diesen neben die Kamera und nicht direkt darunter zu platzieren, was natürlich übermäßig viele Fingerabdrücke auf dem Objektiv und viele misslungene Versuche, das Gerät zu entsperren, zur Folge hatte. Mit dem Galaxy S9 räumt Samsung seinen Fehler ein und in weiterer Folge auch endlich aus der Welt: Der Sensor befindet sich nun in der wesentlich logischeren Position unterhalb der Kamera.

Die Kamera an sich ist zwar noch immer dieselbe, wie sie schon das S8 verwendete (nämlich die mit 12 Megapixel), kommt in mit dem S9 jedoch mit einer ganzen Reihe von kleinen, wichtigen Änderungen. So besitzt es zwar keine zweite Kamera wie das S9+, besitzt allerdings ein Dual-Aperature Feature, das zwischen f/1,5 und f/2,4 wechseln kann. Außerdem gibt es eine Slow-Motion-Einstellung, die mit einer Bewegungserkennung von bis zu 960 FPS aufzeichnen kann. Ohne eine Dual-Kamera werden Sie keine echten Porträtaufnahmen machen können, doch der selektive Fokus der Hauptkamera kann diesen Effekt sehr gut simulieren.

Zugegeben, wenn Sie sich erst im letzten Jahr ein neues Handy gekauft haben, dann macht es zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich eher weniger Sinn, jetzt noch in ein Samsung Galaxy S9 zu investieren. In diesem Fall sollten Sie vielleicht eher auf die nächste Samsung-Generation warten. Haben Sie jedoch ein Handy aus der S7-Ära, könnte sich das S9 für Sie lohnen.

Das beste Smartphone: Zweiter Platz [Gesamt]

Huawei Mate 10 Pro

Marktpreis ab 477,99 Euro 

Huawei ist nicht umsonst der zweitgrößte Smartphone-Hersteller weltweit: Das Mate 10 Pro ist mehr als nur ein gutes Telefon von einem chinesischen Hersteller – es ist eines der besten Smartphones des Jahres 2018. Mit einem 6-Zoll Full HD 1080×2160 Bildschirm, einer KI-gesteuerten Kamera und einem eigens für das Gerät hergestellten Chip ist das Mate 10 Pro ein fantastisches Handy, das sich mit dem Galaxy S9 und dem Pixel 2 XL ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen liefert.

Das beste Smartphone für Fotografen

Pixel 2 XL

Marktpreis ab 699 Euro 

Schon das originale Google Pixel brachte wirklich erstaunliche Fotos zustande, doch mit dem Pixel 2 bringt Google die (Smartphone-)Fotografie nochmal auf ein ganz neues Level. Seine interne Kamera ist das Beste, was der Smartphone-Markt in diesem Jahr zu bieten hat, und setzt damit die Messlatte für die gesamte Smartphone-Industrie ein ganzes Stück nach oben.

Das Erste, was Sie an der Kamera des Pixel 2 bemerken werden, sind die im Vergleich zum Vorjahr ähnlichen technischen Daten. Wie im letzten Jahr ist das Google Pixel 2 nicht mit einer Dual-Kamera ausgestattet, und auch die restliche Hardware hat sich im Großen und Ganzen nicht wirklich verbessert. Sehen Sie sich den Vergleich an:

2016 Pixel: 12.3MP, f / 2.0, elektronische Bildstabilisierung, Phasenerkennung und Laser-Autofokus, Dual-LED-Blitz

2017 Pixel: 12.2MP, f / 1.8, optische Bildstabilisierung, Phasenerkennung & Laser-Autofokus, Dual-LED-Blitz

Doch wie immer erzählen die Spezifikationen eines Geräts nicht die ganze Geschichte: Zum einen macht die optische Bildstabilisierung sowohl bei schlechten Lichtverhältnissen als auch bei bewegten Bildern einen sehr großen Unterschied. Zum anderen nutzt Google mit dem Pixel 2 ganz geschickt seine KI- und Machine-Learning-Engines, um die Bildverarbeitungsfähigkeiten zu verstärken – und die Ergebnisse sind wirklich hervorragend. So macht es beispielsweise auch ohne eine zweite Kamera Porträtaufnahmen von der Qualität einer Spiegelreflexkamera, besser noch als Apples iPhone X.

Ein besonderer Vorteil ist, dass sowohl das Pixel 2, als auch das Pixel 2 XL exakt die gleiche Kamera nutzen. Das bedeutet nämlich, dass das kleinere und preiswertere PixelSmartphon in Sachen Fotografie der größeren Variante in nichts nachsteht. Es verfügt sogar über Der beste Teil könnte sein, dass sowohl Pixel 2 als auch Pixel 2 XL die exakt gleiche Kamera haben. Das bedeutet, dass das kleinere und preiswertere PixelSmartphone in Sachen Fotografie nicht auf das größere Pixel verzichtet – es verfügt sogar über den Bildverarbeitungs-Chip Pixel Visual Core, den Google mit dem Android 8.1-Update aktiviert hat. Egal, welche Vorlieben Sie als Fotograf nun also haben, das Pixel 2 das Smartphone, das Sie immer in Ihrer Tasche haben sollten.

Das beste Phablet (über 6 Zoll)

Galaxy Note 8

Marktpreis ab 647 Euro 

Da die meisten Android-Flaggschiff-Handys längst an der 6-Zoll-Marke kratzen, ist die Definition von Phablet nicht mehr so klar wie früher. Doch wenn Sie nach einem Smartphone suchen, das mühelos zwischen Arbeit und Spaß wechseln kann, ist das Galaxy Note 8 vermutlich genau das Richtige für Sie. Es ist zwar nur um den Bruchteil eines Zolls größer als das S9 + und besitzt einen etwas langsameren Prozessor und insgesamt weniger Speicheroptionen, und doch hat es Samsung geschafft, die beiden Smartphones auf sinnvolle Weise zu trennen, damit echte Phablet-Fans auch auf ihre Kosten kommen.

Das größte Upgrade kam wohl der Kamera zugute. Hier hat Samsung zum ersten Mal eine zweite Kamera in das hintere Setup eines Galaxy-Flaggschiffs einbauen lassen; und die bringt optischen Zoom und echtes Hochformat. Und das noch zusätzlich zu ohnehin schon großartigen Kamera des Galaxy S8. Das Note 8 hat eine der besten Kameras, die wir bis jetzt mit einem Smartphone verwenden durften, und das Hinzufügen einer zweiten Linse macht da definitiv einen spürbaren Unterschied.

Der wohl beste Grund, das Note 8 dem Galaxy S8+ vorzuziehen, ist der S Pen. Wie bei den alten Note-Geräten gibt es einen Schlitz an der Unterseite des Gerätes, an dem der Stift so lange verborgen bleibt, bis Sie ihn auch wirklich benötigen. Samsung hat außerdem ein paar Features spendiert, um die Nützlichkeit des Note 8 noch zu steigern, wie etwa das Versenden animierter Notizen oder eine bessere Unterstützung von Drittanbieter-Apps. Der S Pen ist mehr als nur eine Eingabemethode: Samsung hat das gesamte Note 8-Erlebnis auf den S Pen zugeschnitten und das Ergebnis ist ein wirklich bemerkenswertes Smartphone.

Das beste Budget-Smartphone (unter 300 Euro)

Moto G5 Plus

Marktpreis ab 161,99 Euro

Es gab eine Zeit, als die Worte „Budget“ und „Android“ noch Bilder von Einweg-Plastik-Handys mit kleinen Bildschirmen heraufbeschworen.

Heute punktet das Moto G5 Plus mit einem hochwertigen 5,2-Zoll-Display mit 1080p-Unterstützung, einem Metallgehäuse, einem Fingerabdrucksensor und einer sehr guten Kamera. Für ca. 160 Euro erhalten Sie 32 GB Speicher und 3 GB RAM mit einem Snapdragon 625 Prozessor und volle 4G LTE-Kompatibilität.

Natürlich bring das Low-Budget-Smartphone auch so seine Nachteile. So besitzt es beispielsweise kein NFC und auch die Kamera ist, verglichen mit High-End-Smartphones, nur gerade so ausreichend.

Als Komplettpaket sind die Verarbeitungsqualität, die Spezifikationen, die Leistung, die Akkulaufzeit und die Software hier jedoch deutlich besser als das, was wir sonst bei einer Preisspanne von 150 bis 200 Euro gewohnt sind.

Erwähnenswerte Alternative

Nokia 6.1

Marktpreis ab 235 Euro 

Während das Moto G5 Plus ein fantastisches Android-nahes Interface bietet, gibt es leider keine Garantie dafür, dass es im nächsten Jahr noch Updates dafür geben wird. Mit dem Nokia 6.1 werden Sie auf jeden Fall weiterhin Updates erhalten, was es durchaus eine Überlegung wert macht, sich das Low-Budget-Smartphone einmal genauer anzusehen.

Die Spezifikationen des 5,5-Zoll-Nokia 6.1 sind ziemlich durchschnittlich für ein Smartphone seiner Preiskategorie: Snapdragon 630 Prozessor, 4 GB RAM, 3.000 mAh Akku und eine 16 MP f / 2.0 Hauptkamera. Doch Nokia bietet noch etwas anderes, das seine Konkurrenten nicht haben: das Android One. Damit erhalten Sie die Basis-Version von Android, ohne eine einzige zusätzliche App oder UI-Optimierung sowie garantierte Sicherheitsupdates über drei Jahre hinweg und zwei Jahre lang Versionsupgrades. Das entspricht Android P und Android Q – damit können andere Smartphones dieser Preisklasse einfach nicht mithalten.

Während Nokia selbst keine Garantie für die Regelmäßigkeit dieser Updates übernimmt, bedeutet Android One, dass das Unternehmen direkt mit Google zusammenarbeitet, um eine zeitnahe Bereitstellung der Updates zu sichern. Sie werden also definitiv schneller auf das Nokia 6.1 kommen, als auf andere Smartphones in diesem Bereich. Das Moto G5 Plus wartet übrigens – 10 Monate nach seiner Veröffentlichung –  noch immer auf sein Oreo-Update.

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

 

OnePlus 6

Marktpreis ab 619 Euro

Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem diese Kategorie statt „Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ auch einfach „Die neuste Version von OnePlus“ heißen könnte. Seit Jahren dominieren die Smartphones des Unternehmens diese Preisklasse, mit Premium-Spezifikationen und Design, teilweise um hunderte Euros günstiger als die Produkte der Konkurrenz. Und das OnePlus 6 vergrößert diese Lücke nur.

Sein Vorgänger, das OnePlus 5T, hatte erstmals einen 6-Zoll, 18:9 OLED-Display im schlanken Design mit abgerundeten Ecken und keine Home-Taste, und das 6er folgt treu diesem Pfad: Nur die Display-Größe wuchs auf 6,25 Zoll an und erhielt eine Kerbe an der oberen Kante des Bildschirms. Das Ergebnis ist eines der größten Android-Handys Markt.

Mit einem Snapdragon 846 Prozessor, 6GB RAM und einem 3.300mAh Akku ist das OnePlus 6 von innen mindestens genauso schön wie von außen. Es läuft eine kleine vollständige Version von Android Oreo mit gestengesteuerter Navigation und ist vollgepackt mit kleinen Features, die das Erlebnis noch weiter verbessern. Die Kamera ist zwar noch immer nicht so gut wie die Konkurrenten – das Galaxy S9 oder das Pixel 2 XL –, doch sie wird mit jedem Modell immer besser. Die diesjährige Version bietet beispielsweise eine optische Bildstabilisierung für die integrierte 16MP / 20MP Dual-Kamera, die die Ergebnisse bei Aufnahmen mit wenig Licht und oder vielen Bewegungen deutlich verbessert.

Worauf man beim Kauf eines Smartphones achten sollte

Auch wenn die meisten Smartphones mittlerweile alle sehr ähnlich aussehen, kann es eine sehr persönliche Sache sein, genau das richtige auszusuchen. Jeder Kunde besitzt einzigartige Bedürfnisse und Vorlieben sowie ein einzigartiges Budge, nach dem sich der Kauf letztlich richten muss. So kann es beispielsweise schonmal vorkommen, dass sie mit Ihrem Smartphone von überall auf der Welt aus auf sichere Unternehmens-Emails oder Dokumente zugreifen müssen. Oder Sie verbringen viel Zeit damit, Ihr Leben auf Snapchat festzuhalten. Nichtsdestotrotz gibt es auch einige wesentliche Merkmale, die man miteinander vergleichen sollte, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft.

Display: Ein gutes Display hat einen hochauflösenden Bildschirm im Retina-Stil (1920×1080 für kleinere Handys, 2650×1440 für größere Handys), damit auch jeder feine Text scharf und gut lesbar darauf zu sehen ist. Fast jedes Premium-Handy besitzt inzwischen ein Seitenverhältnis von 18:9, was dem Display mehr Höhe verleiht und das Halten gleichzeitig deutlich erleichtert.

Kamera: Smartphone-Hersteller mögen es, ihre Produkte mit möglichst vielen Megapixeln oder einer Portrait-Funktion auszustatten, und das kann nur mit einem zweiten Objektiv und einer möglichst großen Blende (einer niedrigen Blendenzahl wie f / 2.0 oder f / 1.5 bei High-End-Handys) erreicht werden. Auch die Beschaffenheit des Sensors, der Bildverarbeitungsprozessor und die Kamerasoftware haben einen großen Einfluss auf das letztliche Ergebnis Ihrer Foto- und Videoaufnahmen.

Natürlich möchten Sie eine Kamera, die schnell startet, sofort fokussiert und möglichst keine Verzögerung zwischen dem Drücken des Auslösers und der Aufnahme des Fotos hat. Eine gute Smartphone-Kamera punktet mit einer schnellen Verarbeitungszeit und kann in den verschiedensten Umgebungen Fotos mit klaren Farben und wenig Rauschen erzeugen.  Wenn Sie Selfies machen möchten, achten Sie besonders auf die Qualität der Frontkamera. Schließlich lieben wir manuelle Kamerasteuerung und belohnen Smartphone-Hersteller gerne dafür, dass sie uns möglichst viele Feinabstimmungsoptionen bieten.

Ein klarer Display, ein starker Akku und ein großer Speicher sind wohl die häufigsten Kriterien beim Smartphone-Kauf (c) Pixabay.com

Prozessor und Speicher: Fast jedes moderne Smartphone ist heutzutage „schnell genug“ für gängige Aufgaben wie Surfen im Internet oder soziale Medien, und fast jedes Premium-Handy verwendet mittlerweile ein und denselben Prozessor: den Snapdragon 845. Doch in der Regel brauchen Sie einen derartigen Super-High-End-Prozessor und jede Menge RAM nur dann, wenn Sie planen, Ihr Smartphone hauptsächlich für Steuer-Aktivitäten wie 3D-Gaming, VR oder Videoverarbeitung zu benutzen. Doch auch ganz unabhängig davon sollten Sie sich nicht mit weniger als 2 GB RAM und einem Qualcomm Snapdragon 600-Prozessor – oder besser – zufrieden geben.

Batterie: Jedes Mal, wenn jemand eine neue Umfrage darüber startet, was die Nutzer von ihrem nächsten Smartphone erwarten, steht „eine bessere Akkulaufzeit“ ganz oben auf der Liste. Die Kapazität einer Smartphone-Batterie wird in Milliamperestunden (mAh) gemessen und reicht von knapp 3000 mAh bis etwa 4000 mAh. Als Faustregel gilt: Je mehr mAh, desto besser. Smartphones mit größeren, helleren Displays und leistungsfähigeren Prozessoren bringen den Akku logischerweise wesentlich schneller zur Entladung als ein kleinere und weniger teure Smartphones; diese können mit einem 2500 mAh Akku tatsächlich wesentlich länger halten als große High-End-Smartphones mit 3300 mAh. KI- und Akku-Sparmodi helfen Smartphones dabei, heutzutage immer länger und länger zu halten. Geben Sie sich trotzdem nicht mit einem Akku zufrieden, der Sie nicht über einen ganzen Tag bringt, ohne Sie zur nächsten Steckdose rennen zu lassen.

Größe und Gewicht: Manche Leute lieben große Handys. Andere lieben wiederum kleinere Telefone. Manche wollen ein leichtes Telefon, das sich schnell in die Tasche stecken lässt, während andere ein gewisses Gewicht in der Hand spüren müssen. Es ist eine Frage der persönlichen Präferenz. Mit schrumpfenden Bildschirmrändern und ständig wechselnden Seitenverhältnissen können sogar 6-Zoll-Smartphones in den meisten Händen gut liegen. Gehen Sie also lieber in den Laden Ihres Vertrauens und probieren Sie unterschiedliche Modelle und Größen aus, bevor Sie sich entscheiden.

Software und Bloatware: Wenn Sie ein Smartphone haben möchten, das mit einem reinen Basis-Android ohne Schnickschnack und unnötige Apps läuft, sollten Sie ein Pixel-Phone oder ein Android-One-Smartphone kaufen. Alles, was Sie sonst auf dem Markt finden können, wird eine benutzerdefinierte Version von Android haben – und das kann gut oder schlecht ausgehen (oder beides).

Smartphone-Hersteller ändern die Android-Benutzeroberfläche und deren Symbole in der Regel in ganz unterschiedlichem Maße und fügen zusätzlich eigene Funktionen und Software hinzu. Das kann manchmal ganz nützlich sein, manchmal nicht. Vorinstallierte Apps, die nicht entfernt werden können (auch „Bloatware“ genannt), können Ihr Smartphone verlangsamen und wertvollen Speicherplatz blockieren. Wenn Sie ein Smartphone von Ihrem Mobilfunkanbieter statt eines freigeschalteten Carrier-neutralen Modells kaufen, werden Sie zusätzlich noch eine ganze Reihe von Mobilfunkanbieter-Apps finden, die Sie möglicherweise gar nicht brauchen oder möchten. Informieren Sie sich am besten vor dem Kauf.

Updates können ebenfalls ein Problem sein. Pixel-Handys erhalten stets die neueste Version von Android sowie Sicherheitspatches vom ersten Tag an – die meisten anderen Telefone brauchen jedoch Wochen, um Patches, und Monate, um Updates zu liefern, wenn sie denn überhaupt kommen. Das gilt für Premium-Handys wie das Galaxy S8 und Budget-Handys gleichermaßen. Das sollten Sie definitiv im Hinterkopf behalten, wenn Sie sich für ein neues Smartphone entscheiden.

*Michael Simon ist Redakteur bei GreenBot.Com .


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