Die fünf Elemente der IT-Organisation der Zukunft

Der Hamburger IT-Dienstleister Nexinto nennt fünf Elemente, mit denen Unternehmen ihre IT für die Anforderungen der Digitalisierung fit machen können. [...]

In der Digitalen Transformation spielt die IT-Organisation eine entscheidende Rolle. Sie muss auf der einen Seite schnell und flexibel auf eine Vielzahl neuer Anforderungen reagieren und neue Services kurzfristig bereitstellen können. Gleichzeitig muss sie weiterhin die klassischen Anforderungen eines professionellen IT-Betriebs abdecken: hohe Verfügbarkeit, verlässliche Stabilität, kompromisslose Sicherheit und Performance auch unter hoher Beanspruchung.

Das sowohl auf hochflexible wie gleichermaßen robuste IT-Lösungen spezialisierte IT-Dienstleistungsunternehmen Nexinto hat die Bausteine der Organisation von Software-Entwicklung und -Bereitstellung zusammengestellt, mit der die IT diese Anforderungen abdecken kann.

1. Container fassen komplette Laufzeitumgebungen für bestimmte Anwendungen zusammen; sie enthalten Applikationen, Bibliotheken, Konfigurationen und Daten. Container lassen sich schnell und flexibel bereitstellen. Sie können einfach zwischen verschiedenen Umgebungen – beispielsweise Cloud oder lokalen Rechenzentren – verschoben werden.

2. Microservices-Architektur stellt Services mit eng abgegrenzten Funktionalitäten zur Verfügung, beispielsweise für das Erfassen von Sensordaten oder für die Kommunikation. Sie bilden das Gegenstück zu den großen monolithischen Anwendungen. Microservices lassen sich schnell austauschen und sind eine wichtige Grundlage für Continuous Delivery.

3. Continuous Delivery ist die laufende Bereitstellung neuer Software-Versionen, um aktuellen Veränderungen der Anforderungen zeitnah folgen zu können. Continuous Delivery löst die traditionelle Bereitstellung von Software in festen Release-Zyklen ab und ergänzt so die agilen Prozesse in der Software-Entwicklung. Im Bereich mobiler Applikationen hat sich das Verfahren bereits bewährt, es muss nun auf die gesamte IT erweitert werden.

4. DevOps integriert Software-Entwicklung und Software-Betrieb auf organisatorischer Ebene. Die früher getrennten Teams von Software-Entwicklung und -Betrieb arbeiten im DevOps-Konzept eng zusammen und entwickeln eine gemeinsame Sichtweise auf die Aufgaben. Kurze Wege in der Abstimmung, gegenseitiges Vertrauen der Beteiligten und intensiver Austausch von Know-how sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren.

5. Shared Responsibility stellt eine Verteilung der Verantwortung entsprechend unterschiedlicher funktionaler Rollen sicher. Gerade bei Cloud-Anwendungen erwarten Anwender häufig einen Full-Service, der in vielen Architekturen gar nicht möglich ist. Hier muss die IT-Organisation entsprechende Regelungen zur korrekten Zuweisung von Verantwortlichkeiten durchsetzen.

„Im Zuge der Digitalen Transformation müssen Unternehmen ihre Prozesse und Strukturen ganz neu aufsetzen“, erklärt Diethelm Siebuhr, CEO der Nexinto Holding in Hamburg. „Sie müssen Dynamik und Agilität, zugleich aber auch Robustheit und Stabilität realisieren, sie brauchen innovative und unabhängige Teams, aber zugleich auch feste Organisationsstrukturen. Bei alldem ist die Digitalisierung nicht nur eine IT-Aufgabe, sondern vielmehr die ganzheitliche, gemeinsame Transformation der Unternehmenskultur, die alle Mitarbeiter einbezieht. Dabei kommt die IT in die Rolle des Impulsgebers für Managementprozesse.“


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