Die Hälfte der deutschen Unternehmen möchte RPA implementieren

53 Prozent der deutschen Unternehmen möchten in diesem Jahr Robotic Process Automation (RPA) implementieren, wie die aktuelle Studie „The Future of Work Is Still Being Written, But Who Is Holding the Pen?” des RPA-Anbieters UiPath, durchgeführt von Forrester Consulting, zeigt. [...]

36 Prozent der befragten Organisationen in Deutschland möchten bestehende RPA-Projekte ausbauen. (c) contrastwerkstatt - Fotolia
36 Prozent der befragten Organisationen in Deutschland möchten bestehende RPA-Projekte ausbauen. (c) contrastwerkstatt - Fotolia

Weitere 36 Prozent der befragten Organisationen in Deutschland möchten bestehende RPA-Projekte ausbauen. Die Studie zeigt auch, dass sich Unternehmen darauf einstellen sollten, RPA-Initiativen transparent mit den eigenen Mitarbeitern und Partnern zu kommunizieren. Denn während Organisationen bereit sind, verstärkt den Schritt in Richtung automatisierte Zukunft zu gehen, zeigt sich der Großteil der Mitarbeiter (89 Prozent) hinsichtlich ihrer Qualifikation besorgt. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, den Wandel hin zu mehr Automatisierung entsprechend an die Belegschaft zu kommunizieren und diese durch Weiterbildungen darauf vorzubereiten.

Automatisierung verändert Unternehmen weltweit und wirkt sich aufgrund der verbesserten Produktivität und Effizienz direkt auf die Bilanz einer Organisation aus. Automatisierung, vor allem RPA, geht mit besserem Kundenservice und somit mehr Umsatz und Gewinn einher.
Fast die Hälfte (43 Prozent) der deutschen Unternehmen erwartete daher zum Stand der Umfrage, dass die eigenen Ausgaben für RPA in diesem Jahr um mindestens fünf Prozent ansteigen werden. Denn zu den obersten Prioritäten dieses Jahr zählen: Kostenreduktion (75 Prozent), Wettbewerbsdifferenzierung (81 Prozent) und die Verbesserung des Kundenerlebnisses (91 Prozent).

Mitarbeitersorgen adressieren

Zwar erkennen Unternehmen die Chancen, die ihnen Automation und RPA bieten, jedoch sind fast alle innerhalb der Studie befragten Mitarbeiter in deutschen Unternehmen darüber besorgt, dass ihre Kenntnisse und Fähigkeiten dafür nicht ausreichend sind: 64 Prozent sind dieser Ansicht. 25 Prozent befürchten sogar, dass sie der wachsenden Komplexität der Aufgaben nicht gewachsen sind.

Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen diese Sorgen kennen und sie entsprechend angehen: So plant die Hälfte (49 Prozent) der deutschen Unternehmen mit einer internen Schulungsabteilung, neue und bestehende Mitarbeiter zu schulen, 58 Prozent wollen außerdem externe Expertise in Anspruch nehmen, beispielsweise durch den Anbieter, der eine Automationsplattform implementiert hat.

„Automatisierung und RPA wirken sich auf die Fachkenntnisse der Mitarbeiter und die Kompetenzen eines Unternehmens aus. Beide Seiten müssen sich auf die sich verändernde Zukunft der Arbeit vorbereiten“, so Walter Obermeier, Managing Director bei UiPath. „Mit immer mehr RPA-Projekten und autonomen Prozessen sollten Unternehmen darauf achten, die Mitarbeiter mit ins Boot zu holen, damit alle zusammen an einer erfolgreichen Zukunft des Unternehmens arbeiten können. Wir wollen jedem Mitarbeiter unserer Kunden einen softwarebasierten Roboter am Arbeitsplatz zur Seite stellen, der sie von lästigen Routineaufgaben befreit und Kapazität für andere Bereiche wie Kommunikation und kreative Prozesse schafft. Diese positive Botschaft sollte an die Belegschaft weitergegeben werden. Durch Automatisierung fallen keine Arbeitsplätze weg, sondern bestehende


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*