Die lange Nacht der Roboter

Heute, am 25. November, gibt es die Gelegenheit an verschiedenen Orten in Österreich Roboter auszuprobieren. Die TU Wien, die FH Technikum Wien, die Universität Innsbruck, die Universität Klagenfurt, das Joanneum Research Robotics und die Profactor GmbH in Steyr öffnen ihre Robotik-Labors. [...]

Roboter werden in Zukunft immer komplexere Aufgaben für uns übernehmen. In der langen Nacht der Roboter, anlässlich der European Robotics Week, haben Interessierte die Chance, in der Zeit zwischen 16 und 22 Uhr schon jetzt mehr über die zukünftigen Möglichkeiten der Robotik zu erfahren. 
TU Wien
Wenn sich ein Roboter selbstständig in seiner Umgebung zurechtfinden soll, dann muss er sehen und Objekte erkennen können. Damit beschäftigt sich die Forschungsgruppe „Sehen für Roboter“ geleitete von Prof. Markus Vincze an der TU Wien. Der Roboter Hobbit wird derzeit bereits getestet, er soll bereits in wenigen Jahren als Haushaltshilfe dienen können. Hobbit kann beispielsweise zu Boden gefallene Gegenstände aufheben, gerade für ältere Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit soll das eine große Hilfe sein.
Anhand von Tiefenbildkameras, aus deren Daten dann 3D-Punktwolken am Computer generiert werden, kann man lernen, wie Roboter ihre Umgebung wahrnehmen, wie sie Objekte erkennen und ihre Bewegung verstehen können.
Zu sehen gibt es auch den humanoiden Roboter Romeo, der über eine Augmented Reality Brille gesteuert werden kann. Außerdem werden Simulationen gezeigt, mit denen man Roboter virtuell ausprobieren kann: Am Computer lässt sich testen, welche Fähigkeiten etwa ein Unterwasserroboter mit fünfgelenkigem Greifarm hat.
Kinder und Jugendliche von 10-15 Jahren können auch selbst den Miniroboter „Hedgehog“ programmieren. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig, in wenigen Minuten kann man dem Roboter autonomes Verhalten beibringen.http://langenacht.acin.tuwien.ac.at/tuwien.html FH Technikum Wien
Mit der Digitalen Fabrik existiert an der FH Technikum Wien ein Pilotraum, in dem automatisierte Produktionsprozesse von morgen physisch aufgebaut und zugleich als digitales Abbild („Digital Twin“) simuliert werden können. Am Beispiel der Montage von Achslagerböcken wird exemplarisch untersucht, wie sich durch diese sowohl reale als auch virtuelle Vernetzung unterschiedlicher Roboter künftige Produktionsszenarien sicher, effizient und wettbewerbsstark gestalten lassen können. www.technikum-wien.at/digitale-fabrik Profactor
Montage und Roboter in der automatischen Qualitätsinspektion.www.profactor.at/events/25-november-lange-nacht-der-roboter Uni Innsbruck
Wie wäre es, einen Roboter als kleinen Helfer im Kinderzimmer zu haben? Forscher der Universität Innsbruck arbeiten daran, Roboter mit Intelligenz und Fertigkeiten auszustatten, damit sie sich eines Tages im Haushalt nützlich machen können. Besucher können einem Roboter interaktiv beibringen, Objekte vom Boden aufzusammeln, und erleben, wie er seine Umgebung wahrnimmt und autonom handelt. https://eu-robotics.net/robotics_week/events/openlab–inday-students.html Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
In der „Langen Nacht der Roboter“ lernen vor allem interessierte Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene jeden Alters einfache Beispiele von Robotern kennen. Mit Hilfe dieser Roboter können z.B. erste Schritte in der Programmierung sehr anschaulich und greifbar gemacht werden. So gibt es auch für die kleinsten Besucherinnen und Besucher bereits die Möglichkeit Robotern einfache Anweisungen zu erteilen. 
Johanneum Research
Mit dem Open Lab @ ROBOTICS bietet Joanneum Research allen Robotik-Interessierten die Möglichkeit, Forschung hautnah mitzuerleben. Dabei erhalten sie Einblick in die Robotik-Aktivitäten des Instituts und gehen auf Tuchfühlung mit den Robotern! www.joanneum.at/robotics/aktuelles/veranstaltungen/veranstaltungs-details/detail/lange-nacht-der-roboter.html


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*