Die neue Welt des Distance Learning

Eine aktuelle Umfrage unter 4.550 WIFI-Wien-Kursteilnehmern zeigt positive Erfahrungen mit Distance Learning in der Corona-Krise. Österreichs größtes Erwachsenenbildungsinstitut setzt daher auch in Zukunft auf Online-Lernen. [...]

Barbara Kluger-Schieder, Institutsleiterin am WIFI Wien: „Das WIFI Wien verbindet das Beste aus zwei Welten und bietet seinen Kunden Präsenzunterricht und Distance Learning. Wir prüfen, welcher Methodenmix zu welchem Kursinhalt passt, um den optimalen Lernerfolg zu garantieren, und begleiten unsere Kunden am Weg zu ihrem Lernziel − analog und digital.“ (c) WKW

Das WIFI Wien zählte bereits vor Corona zu den Vorreitern im Distance Learning: 2.000 Bildungsprodukte wurden mit dem Support der Online-Lernplattform angeboten. Mit den COVID-19 Maßnahmen beschleunigte sich dieser strategische Ausbau von Distance Learning um ein Vielfaches. Innerhalb kürzester Zeit stellte das WIFI Wien den Großteil seiner Präsenzkurse auf Distance Learning um.

„Dieser Schwung im Bereich der Digitalisierung zeigt sich auch in unserem neuen Herbstprogramm mit 3.000 Kursangeboten. 150 Kursinnovationen und 80 reine Distance-Learning-Kurse finden Bildungsinteressierte dort, maßgeschneidert auf ihre Lernziele“, sagt Barbara Kluger-Schieder, Institutsleiterin am WIFI Wien, und betont: „Damit kommen wir dem Wunsch unserer Kunden entgegen, die auch in Zukunft verstärkt die Vorteile von Online-Unterricht nutzen möchten.“ Hier finden Interessierte einen Link zum WIFI Wien Kursbuch 2020/2021.

Positive Erfahrungen mit Distance Learning

In der aktuellen Umfrage des WIFI Wien unter 4.550 Kursteilnehmern zeigt sich: Über die Hälfte der Befragten plant, auch in Zukunft Ausbildungen über Distance Learning zu absolvieren. Für knapp 70 Prozent der Kursteilnehmer funktionierte die Umstellung der Präsenzkurse auf Distance Learning entsprechend ihrer Erwartungen positiv.

Mehr als drei Viertel der befragten Kursteilnehmer sprechen dem WIFI-Trainerteam hohe Kompetenz im Einsatz der Möglichkeiten des Distance Learnings zu. 6 von 10 Befragten meinen außerdem, dass die Unterstützung in der Corona-Krisensituation nicht besser hätte laufen können. Auch das Ausmaß der virtuellen Kurszeiten wird von knapp 75 Prozent als angemessen beurteilt. Rund 90 Prozent der Kursteilnehmer kennen die Möglichkeiten der WIFI-Lernplattform, dem Rückgrat des WIFI Online-Programms. Sie nutzen das Angebot, Inhalte und Unterlagen abzurufen und hochzuladen, erarbeiten die zur Verfügung gestellten Lerninhalte selbstständig und online unterstützt und kommunizieren über ein Nachrichtensystem mit anderen Teilnehmenden und Trainern.

In Zukunft das Beste aus zwei Welten verbinden

Als größte Herausforderung beim Distance Learning in den vergangenen Wochen nennt die Hälfte der Befragten den fehlenden realen Austausch mit anderen Kursteilnehmern. Lernen ohne direkten sozialen Kontakt mit Kollegen und Trainern wird als sehr ungewohnt bezeichnet. Herausfordernd finden 4 von 10 Befragten den Umgang mit der technischen Ausstattung und der Internetverbindung. Sind die technischen und organisatorischen Hürden allerdings genommen, zeigt sich die Zustimmung zur neuen Art des Lernens: Zwei Drittel der Befragten schätzen die Unabhängigkeit von Zeit und Ort und für knapp ein Drittel ist die Möglichkeit zur Wiederholung des Lernstoffs ein entscheidender Vorteil. Von 20 Prozent wird die Chance, versäumten Lernstoff leichter nachzuholen, als Pluspunkt genannt.

„Es freut mich, dass unsere Kursteilnehmer innerhalb kurzer Zeit die Herausforderungen des Distance Learnings angenommen und motiviert ihre Lernziele weiter verfolgt haben. Gemeinsam, mit der tatkräftigen Unterstützung unseres Trainerteams, haben wir die Kursumstellung mit Hochdruck gemeistert. Für die Zukunft bedeutet das: Das WIFI Wien verbindet das Beste aus zwei Welten und bietet seinen Kunden Präsenzunterricht und Distance Learning. Wir prüfen, welcher Methodenmix zu welchem Kursinhalt passt, um den optimalen Lernerfolg zu garantieren, und begleiten unsere Kunden am Weg zu ihrem Lernziel − analog und digital“, so Barbara Kluger-Schieder.


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