Automatisierung plus Künstliche Intelligenz ergibt schlankere, schnellere und agilere Business-Prozesse. [...]
Fazit, Ausblick, Services & Lösungen
Die Frage, ob Prozessautomatisierung nötig ist, stellt sich nicht mehr: „Auch wenn in den vergangenen Jahren die Befürchtung geäußert wurde, intelligente Automatisierung könne Arbeitsplätze vernichten, so ist diese Technologie heute überlebenswichtig für den Betrieb von Unternehmen“, betont Tina Seuchter von SS&C Blue Prism.
Dies gilt vor allem für Länder wie Deutschland, die Schweiz und Österreich, deren Wirtschaft sich mit hohen Kosten und einem permanenten Mangel an Fachkräften in vielen Bereichen konfrontiert sieht. Hier können automatisierte Prozesse zumindest teilweise Abhilfe schaffen – in erster Linie bei Tätigkeiten, die für Mitarbeiter aus Fleisch und Blut weniger attraktiv sind, etwa in Callcentern und im Support.
Zudem wirkt sich Automatisierung positiv auf die Kosten aus. Auch dies ist angesichts hoher Aufwände für Energie und einer volatilen geopolitischen Lage ein wichtiger Vorteil.
Mittlerweile zeichnet sich ab, dass Künstliche Intelligenz in noch weit größerem Maß in Prozessen Einzug halten wird. Beispiele dafür sind Chatbots wie ChatGPT von OpenAI, Poe von Quora und Bard von Google. Solche Generative-AI-Algorithmen können Anfragen von Kunden und Mitarbeitern beantworten, Reports erstellen, E-Mails beantworten und Programmcode schreiben – natürlich (noch) mit Einschränkungen.
Doch es ist absehbar, dass diese Technologien das Potenzial haben, die intelligente Automatisierung von Prozessen bereits in absehbarer Zeit auf ein neues Niveau zu heben.
*Bernd Reder ist Autor bei com! professional
Be the first to comment