HID Global, Spezialist für sichere Identitäten und Zutrittskontrolle, hat die wichtigsten Trends auf dem Markt für Identitätssicherheit im Jahr 2015 zusammengefasst. [...]
Laut HID Global kristallisieren sich dieses Jahr sechs zentrale technologische Trends auf dem Feld der Identitätssicherheit heraus:
- Innovationen auf Basis interoperabler Technologien, die die Konzeption neuer vernetzter Lösungen ermöglichen; zum Beispiel ein sicheres Drucken mit Authentifizierung und die Öffnung von Türen mit derselben Smartcard oder demselben Smartphone
- Die Einführung neuer „Credentials“-Formfaktoren
- Neue Möglichkeiten zur Öffnung von Türen
- Verbesserungen bei der Verwaltung von Identitäten
- Verstärkte Nutzung biometrischer Verfahren
- Wachsende Popularität von vernetzten Geräten und Applikationen im Bereich „Internet der Dinge“
Die wichtigsten Trends für 2015 in unterschiedlichen Branchen im Überblick:
- Einzelhandel – Der Hauptfokus dieser Branche wird weiterhin auf der Abwehr von Datendiebstahlversuchen liegen, denen in jüngster Vergangenheit zahlreiche Einzelhändler wie etwa der amerikanische Discounter Target zum Opfer fielen. Zu den weiteren Trends zählen mobile Identifizierung, integrierte biometrische Authentifizierung, Markenschutzlösungen zum Authentizitätsnachweis von Waren, Anwendungen zur Identifizierung von Nutzern digitaler Außenwerbungsangebote sowie Drucker zur sofortigen Ausgabe von Kundenkarten.
- Finanzwesen – Bei Banken und Versicherungen verschmelzen die physische Zutrittskontrolle zu Gebäuden und die logische Zugangskontrolle zu IT-Netzwerken zunehmend zu einheitlichen Lösungen. Auch biometrische Identifikationsverfahren im Finanzdienstleistungsbereich gewinnen verstärkt an Bedeutung.
- Gesundheitswesen – Neueste Sicherheits- und Identitätslösungen werden in Krankenhäusern sowohl bei der Zutrittssicherung von Gebäuden als auch beim Schutz von Patientendaten eine zentrale Rolle spielen. Sie kommen aber auch bei der Erbringung externer Gesundheitsdienstleistungen zum Einsatz, um nachzuweisen, dass die entsprechende Fachkraft tatsächlich beim Patienten zuhause vor Ort war.
- Transportwesen – In dieser Branche gewinnt die IP-basierte Zugangskontrolle weiter an Bedeutung, denn sie erhöht die Sicherheit, indem sie ein physisches Zutrittskontrollsystem mit anderen Sicherheitslösungen im selben Netzwerk integriert.
- Behörden – Bei den Ämtern in aller Welt steigt der Bedarf an hochsicheren End-to-End-Lösungen zur Identitätskontrolle der Bürger in hoheitlichen Dokumenten sowie nach kleinen, hochleistungsfähigen, flexiblen und sicheren Druckern für Personalausweise, Pässe oder Führerscheine.
- Branchenübergreifend – Angesichts fortschreitender Bedrohungen müssen Unternehmen die Sicherheit sowohl an ihren Eingangstüren als auch für ihre On-Premise- und Cloud-Daten weiter erhöhen. Dazu werden sie zunehmend auf konvergente Lösungen setzen und sich von einfachen Passwörtern hin zu einer starken Authentifizierung mit mehreren physischen Zutritts- und logischen Zugangskontrollen bewegen.
„2014 legte mit neuen Technologien wie Seos die Grundlage dafür, dass Unternehmen bei der Identitäts- und Zugangskontrolle in diesem Jahr von noch mehr Flexibilität und Adaptionsfähigkeit profitieren können“, betont Selva Selvaratnam, Senior Vice President und Chief Technology Officer bei HID Global. „Dazu zählen etwa konvergente Systeme, die es Mitarbeitern ermöglichen, mit einer einzigen Karte oder einem Smartphone sowohl Türen zu öffnen als sich auch in Computer einzuloggen und auf cloudbasierte Anwendungen zuzugreifen.“ (pi)
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