Ein Viertel rechnet mit Parkverbot in Innenstädten bis 2033. [...]
Automatisiert, digital und ohne langwierige Suche: So sieht das Parken in der Stadt der Zukunft aus – zumindest wenn es nach den Vorstellungen der österreichischen Autofahrer:innen geht. Das geht aus einer aktuellen YouGov-Studie im Auftrag von EasyPark, der mit seiner Park-App in Österreich bis Ende des Jahres in rund 120 Städten verfügbar ist, hervor.
„Autofahrerinnen und -fahrer und der damit verbundene Parkraum haben einen großen Einfluss auf die Lebensqualität in Städten. Um sie in Zukunft lebenswerter zu machen ist es deshalb unabdingbar, über den Parkraum nachzudenken und darüber, wie Parkvorgänge optimiert werden können. In der Stadt der Zukunft herrscht die perfekte Balance zwischen Parkplatzangebot und -nachfrage“, so Markus Heingärtner, Country Director von EasyPark in Österreich.
Keine oder weniger Autos in Innenstädten
Fragt man die Österreicher:innen nach der Zukunft der Autos in Innenstädten, so zeichnet sich ein spannendes Bild: Ein Viertel (27 Prozent) denkt, dass in zehn Jahren gar keine Autos mehr in Städten parken dürfen. Ein Drittel (36 Prozent) sieht die Autos vor allem in Parkhäusern, während ein Fünftel (20 Prozent) gar der Meinung ist, dass Autos ganz aus Innenstädten verschwinden werden.
Zur Stadt der Zukunft gehört auch, den vorhandenen Parkraum bestmöglich zu nutzen und so zu optimieren, dass sich die Lebensqualität aller Bewohner:innen einer Stadt verbessert. Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) stimmen zu, dass Städte ihr Parkraummanagement smarter gestalten sollten – indem sie beispielsweise ein digitales Parkleitsystem zur Verfügung stellen, das Autofahrer:innen hilft, schneller freie Parkplätze zu finden und so gleichzeitig den Parksuchverkehr und damit die Emissionen in der Stadt reduziert.
Für jede:n Zweite:n (52 Prozent) trägt auch die Verlagerung von Autos in Parkhäuser zu einem angenehmeren Straßenbild bei, weil dadurch weniger Autos an der Straße stehen. Folglich sind 52 Prozent der Meinung, dass Stadtverwaltungen mehr in Parkhäuser investieren sollten.
Zukunft ohne Parkplatzsuchverkehr
„20 bis 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs entfallen auf Parkplatzsuchende. Lösungen, die dafür sorgen, dass Parkplätze künftig schneller gefunden – oder gar nicht erst gesucht werden müssen – haben deshalb eine hohe Relevanz für die Zukunft“, so Heingärtner.
Knapp 4 von 10 Befragten (38 Prozent) denken, dass es in zehn Jahren normal sein wird, Parkplätze in der Stadt im Voraus zu reservieren, um die zeitraubende und umweltschädliche Parkplatzsuche zu vermeiden. In vielen Städten ist das bereits via Parkhäuser möglich.
An den Flughäfen Wien-Schwechat und Salzburg können Parkplätze mit EasyPark im Vorfeld reserviert und bezahlt werden. Auch die App-Funktion „FIND“ verkürzt die Parkplatzsuche und führt die User in einigen großen Städten zu potenziellen Parkplätzen und freien Parkhäusern.
Automatisch fürs Parken bezahlen
Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) geht davon aus, dass Parkgebühren in Zukunft standardmäßig automatisch über die Parkdauer im Auto abgerechnet werden. 47 Prozent der Österreicher:innen denken, dass in zehn Jahren der Parkvorgang direkt über das Auto gestartet, gestoppt und bezahlt werden kann.
Dies ist via EasyPark bereits heute in allen Autos mit Apple CarPlay oder Android Auto möglich. Einige Automarken haben die Parkfunktion direkt im Betriebssystem integriert (Volvo, Renault, Mercedes, Polestar) und können den Parkvorgang automatisch beenden, wenn das Auto die Parklücke verlässt.
Städte lebenswerter machen
EasyPark hat es sich zur Aufgabe gemacht, Städte lebenswerter zu machen und die Digitalisierung des Parkens voranzutreiben. Das gelingt dem schwedischen Unternehmen nicht nur mit seiner Park-App. EasyPark bietet Städten auch die Möglichkeit, die Parkinfrastruktur genau zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen, um beispielsweise den Parksuchverkehr zu reduzieren oder mehr Platz für Grünflächen zu schaffen.
„Unser Ziel ist es, nicht nur das Parken zu vereinfachen, sondern mit unseren technologischen Lösungen dazu beizutragen, Städte lebenswerter zu machen. Falls Autos tatsächlich auch noch in absehbarer Zeit Teil vieler Innenstädte bleiben und Parkplätze gleichzeitig zurückgebaut werden, wird es umso wichtiger, den Parkraum schon jetzt so effizient und nachhaltig wie möglich zu gestalten und auch andere Formen der Mobilität in die Planung miteinzubeziehen. Die umfassende Erhebung und Analyse von Parkdaten kann Entscheidungen im Bereich des städtischen Parkraummanagements untermauern und ein wichtiger Schlüssel sein“, so Markus Heingärtner abschließend.
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