Diese Datentrends prognostiziert Progress für das Jahr 2024

Data Meshs machen große Fortschritte, Data Citizens erobern die Unternehmen und Data Governance ist Unternehmen nicht mehr lästig. [...]

Foto: MichaelSchwarzenberger/Pixabay

2023 war das Jahr der Künstlichen Intelligenz. Dadurch sind Daten in den Fokus von Unternehmen gerückt. Entscheider überdenken ihre Ausgaben und investieren verstärkt in reichhaltige und gut verwaltete Daten, die eine fundierte und erfolgreiche Entscheidungsfindung gewährleisten. Progress, erläutert, welche Trends vor diesem Hintergrund für das Jahr 2024 zu erwarten sind.

1. Technologische Innovationen definieren Datenlandschaft neu

Die bahnbrechenden Fortschritte von Data Meshs, insbesondere von Data Fabrics in Verbindung mit Knowledge-Graphen, werden die Datenlandschaft neu definieren. Diese technologischen Innovationen werden die Qualität und die Operationalisierung von Daten verbessern und die Wirtschaftlichkeit des Datenmanagements deutlich erhöhen.

2. Data Stewards und Data Citizens gewinnen an Bedeutung

In den Unternehmen wird die Zahl der Data Stewards und Data Citizens steigen. Diese werden eine wachsende Anerkennung genießen und engagierte Gemeinschaften bilden. Damit vollzieht sich auf der Ebene der Teams und Abteilungen dieselbe datenzentrierte Entwicklung wie vor einigen Jahren mit dem Aufstieg der CIOs, CDOs und CDAOs auf der obersten Führungsebene.

3. Data Governance und Knowledge Management werden als Chance gesehen

Die Einstellung der Führungskräfte zu Data Governance und Knowledge Management wird sich grundlegend verändern. Wurden sie bislang vor allem als regulatorische Belastung empfunden, werden sie nun zunehmend als Chance betrachtet, die Entscheidungsfindung zu verbessern. Das gilt insbesondere bei der Integration nicht-relationaler Daten in betriebliche Kontexte.

4. Datenzentrierte Architekturen ersetzen anwendungszentrierte Ansätze

Häufig nutzen Unternehmen noch komplexe Punkt-zu-Punkt-Systeme für die Datenintegration. Wegen der steigenden Kosten für den Betrieb dieser Systeme werden sie ihre Datenarchitekturen zunehmend auf den Prüfstand stellen. Sie werden sich von den anwendungszentrierten Ansätzen lösen und schlankere, datenzentrierte Architekturen wählen.

5. Unternehmen schaffen 360-Grad-Ansichten

Angesichts ihrer KI-Initiativen werden sich Unternehmen verstärkt fragen, inwieweit sie in der Lage sind, 360-Grad-Ansichten ihrer Daten zu erstellen. Solche Ansichten sind zwingend erforderlich, damit auf maschinellem Lernen basierende Systeme alle verfügbaren Daten als Input nutzen und damit fundiertere Schlussfolgerungen ziehen können.

„2024 ist eine Konvergenz von technologischen Fortschritten und organisatorischen Änderungen zu erwarten. Data- und Knowledge-Management werden bei Entscheidungsfindung und betrieblicher Effizienz künftig eine zentrale Rolle spielen“, fasst Thomas Schuller, Regional Director DACH bei Progress, zusammen. „Der Aufstieg von Data Stewards und Data Citizens werden entscheidend zu einem effektiven Datenmanagement beitragen.“


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*