Die Bereitschaft von Unternehmen, in die digitale Transformation ihres Geschäfts zu investieren, wächst. Größter Hemmschuh ist der Mangel an Fachkräften. [...]
Als die Top-Drei-Investitionsbereiche identifizierten die Studienteilnehmer weltweit Big Data & Analytics (47 Prozent), ERP mit 38 Prozent sowie das Internet of Things (IoT) mit 36 Prozent der Nennungen. Auf den weiteren Plätzen folgen Themen wie Software as a Service (SaaS) und Künstliche Intelligenz (KI) mit jeweils 20 Prozent und Infrastructure as a Service (24 Prozent), mobile Anwendungen (24 Prozent) sowie Robotik & Automation (23 Prozent). Dagegen spielen Themen wie Drohnen, Augmented und Virtual Reality (AR/VR) sowie der 3D-Druck mit jeweils fünf Prozent der Nennungen in den Digitalisierungsstrategien offenbar nur eine untergeordnete Rolle.
Auf die Frage nach den Haupttreibern der Digitalisierung nannte weltweit (43 Prozent) die Mehrheit der befragten Unternehmen Effizienzverbesserungen bei den internen Prozessen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Beschleunigung von Innovationen (29 Prozent) und Wachstumschancen in neuen Märkten (28 Prozent). Obwohl Innovationen als wichtiger Faktor im Zuge der Digitalisierung genannt wird, spielt die Einführung von neuen Produkten beziehungsweise Dienstleistungen mit acht Prozent der Nennungen dagegen nur eine geringe Rolle.
Auch wenn die befragten Unternehmen die digitale Transformation als wichtigen Trend für die Weiterentwicklung ihres Business identifiziert haben, läuft längst nicht alles rund. Als großes Problem erweist sich demnach der offenkundige Mangel an qualifiziertem Personal. Weltweit fühlen sich 34 Prozent der Unternehmen wegen dieses Defizits entweder „etwas“ oder „völlig“ unvorbereitet, die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen. Den größten Mangel an qualifiziertem Personal haben die Unternehmen insgesamt gesehen auf den Gebieten Business Intelligence (40 Prozent), Cyber Security (39 Prozent), Künstliche Intelligenz und Robotik (30 Prozent), Big Data & Analytics (24 Prozent) sowie Cloud Computing7 (21 Prozent).
Das bedeutet aber auch, dass viele Unternehmen erst am Anfang ihrer Digitalisierungsreise stehen. Die Hälfte der befragten Unternehmen stufte sich als „umsetzungsbereit“ ein. 18 Prozent charakterisierten ihren Digitalisierungsstatus als auslotend. Immerhin stufte sich kaum ein Unternehmen als Digitalisierungsanfänger ein.
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