Digital Fotos bearbeiten: Diese Tools helfen dabei

Allein in Deutschland nutzen über 62 Millionen Menschen täglich das Smartphone. Immer mit dabei: die integrierte Kamera. [...]

(@envatoelements, By Zinkevych_D)

Dementsprechend schnell sind Schnappschüsse, Selfies und Naturaufnahmen angefertigt. Häufig auch gerne für das Datingprofil im Internet. Doch bei der näheren Betrachtung, kann es passieren, dass eine Falte, ein Mitesser oder ein anderer Umstand das Bild unbrauchbar machen. Doch dafür gibt es eine Lösung: Online-Bearbeitungsprogramme.

Die Bilder sind in diesem Fall längst nicht verloren, digitale Lösungen versprechen ein einfaches Bearbeiten am Computer. Photoshop, Gimp und ähnliche Tools gehören zu den bekanntesten Vertretern, der Markt bietet allerdings viele weitere Angebote. Zudem richtet sich die Bildbearbeitung schon längst nicht mehr nur an Profis, die mit der Arbeit an den entsprechenden Aufnahmen Geld verdienen können.

Auch auf privaten Computern können die Software-Lösungen zur digitalen Bildbearbeitung in verschiedenen Szenarien genutzt werden, etwa zur Optimierung des Dating-Profils, wodurch die Fotos zu mehr Erfolg beim Online-Dating führen können. Doch worauf kommt es bei der Auswahl der passenden Software für den eigenen Bedarf an? Welche Varianten finden sich heute auf dem Markt und wie gelingt der Einstieg in die Nutzung?

Kostenlos vs. kostenpflichtig – der Markt bietet viele Lösungen

Das Angebot der Software-Lösungen zur digitalen Bildbearbeitung hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erweitert. Der Grund hierfür findet sich vor allem in der zunehmenden Nachfrage aus dem privaten und gewerblichen Bereich. Generell können kostenlose und kostenpflichtige Lösungen unterschieden werden, die prinzipiell verschiedene Zielgruppen ansprechen.

Meist richten sich kostenlose Programme vor allem an Einsteiger und private Nutzer, während kostenpflichtige Lösungen auch für die gewerbliche Nutzung und für Profis geeignet sind. Die Programme zur digitalen Bildbearbeitung unterscheiden sich allerdings nicht nur mit Blick auf die Zielgruppe und die erlaubten Einsatzbereiche, sondern auch funktional zeigen sich einige Unterschiede.

Die Möglichkeiten zur digitalen Fotobearbeitung beschränken sich bei kostenlosen Angeboten häufig auf die grundlegenden Arbeiten. Somit gehen die Möglichkeiten mit dem Erwerb eines Programms deutlich weiter. Die neuesten Lösungen verfügen etwa über eine KI-Unterstützung, also Künstliche Intelligenz für eine effektivere Bearbeitung der Fotos. Diese kann etwa einzelne Objekte exakt erkennen oder einen kompletten Hintergrund mit wenigen Klicks ersetzen.

Auch im privaten Umfeld erweist sich die Bildbearbeitung als sinnvoll

Viele Jahre galten die Software-Lösungen zur digitalen Bildbearbeitung als reine Profi-Produkte. Mittlerweile kommen die Programme allerdings vermehrt auch im privaten Umfeld zum Einsatz. Hierfür ist etwa die zunehmende Nutzung persönlicher Bilder im Internet verantwortlich. Ob in den sozialen Netzwerken oder auf bekannten Dating-Plattformen wie Tinder, ohne ein passendes Bild lassen sich viele Dienste kaum nutzen. Zudem fordern die Anbieter offensiv zum Upload immer neuer Bilder oder sogar Videos auf.

Doch gleichzeitig zählt der erste Eindruck, um möglichst gute Aussichten auf einen Erfolg beim Dating zu haben. Eine hervorragende Qualität des Fotos, feine Details und Optimierungen an den richtigen Stellen sind dementsprechend von großer Bedeutung. Viele Software-Lösungen, gerade die kostenlosen Varianten, sind mit Blick auf die Nutzung im privaten Umfeld optimiert. Die Anwender können sich dementsprechend auf eine einfache Bedienung, eine intuitive Oberfläche und weitergehende Tipps für den Einstieg verlassen.

Eine gute Wahl, gerade für Einsteiger, stellen zudem Apps wie PhotoDirector oder auch Pixlr für die digitale Bildbearbeitung auf dem Smartphone oder Tablet dar. Die kleinen Programme können bequem installiert und einfach genutzt werden. Hierbei finden alle notwendigen Handgriffe direkt auf dem Smartphone statt. So können die gerade aufgenommenen Bilder mit der passenden App an den richtigen Stellen optimiert und anschließend sofort hochgeladen werden.

Software-Empfehlungen für die digitale Fotobearbeitung

Der Markt bietet heute viele verschiedene Lösungen für die digitale Fotobearbeitung. Als klarer Marktführer gilt auch weiterhin das Programm Photoshop aus dem Hause Adobe. Die erste Version wurde bereits im Jahr 1990 veröffentlicht, seitdem bringt der Hersteller die Software immer wieder auf den neuesten Stand. Derzeit erfolgt der Vertrieb der Version 24. Doch bereits die Einstiegsversion ist mit einem Preis von meist über 100 Euro alles andere als günstig.

Zu den bekanntesten, kostenlosen Alternativen auf dem Markt gehört GIMP. Das Programm zur Bildbearbeitung überzeugt mit vielfältigen Werkzeugen, kann allerdings gerade Anfänger schnell überfordern. Für einfache Optimierungen an den eigenen Bildern empfiehlt sich deshalb das Programm „Express Editor“ von Adobe.

Die Lösung steht nicht nur für Windows und macOS, sondern auch für mobile Endgeräte mit Android oder iOS-Betriebssystem zur Verfügung. Der Entwickler selbst bezeichnet die Lösung als hervorragende Wahl, um Bilder vor der Veröffentlichung in sozialen Netzwerken oder bei Tinder zu verbessern.

Zum Funktionsumfang gehören optische Verbesserungen, etwa durch das Entfernen roter Augen. Auch Modi zum Schärfen und Entfernen kleiner Makel stehen bereit. Zahlreiche Filter und Effekte, die bequem über die jeweilige Aufnahme gelegt werden können, runden das Gesamtpaket ab. Ähnliche Möglichkeiten zur digitalen Bildbearbeitung stellt auch das kostenlose Tool Paint.NET für die Anwender zur Verfügung.

(Foto: @envatoelements, By Zinkevych_D)


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