Hersteller von Display-Panels erhalten laufend Bestellungen aus der Automobilindustrie, berichtet DigiTimes. [...]
Das liegt Insiderquellen zufolge an der zunehmenden Integration intelligenter Systeme in neue Fahrzeuge, vor allem in Verbindung mit mobilen Betriebssystemen von Google und Apple. Die taiwanesischen Hersteller AU Optronics (AUO) und Chunghwa Picture Tubes (CPT) erwarten demnach für 2014 bei mittelgroßen Panels Absatzsteigerungen im hohen zwei- oder sogar dreistelligen Bereich.
Fahrzeughersteller wie Audi, General Motors (GM), Honda oder Hyundai setzen immer mehr auf vernetzte In-Car-Systeme, die passende Dashboards und Konnektivität zu Smartphones bieten. Daher werden auch zunehmend Displays in die Fahrzeuge selbst verbaut, beispielsweise auch für Passagiere auf dem Rücksitz. Sie sind somit auch während der Fahrt vernetzt. Wearables wie Smartwatches forcieren diesen Trend zusätzlich. So hat Nissan sogar schon eine Smartwatch speziell fürs Auto vorgestellt.
Der Trend zu vernetzten Autos bedeutet für Panel-Hersteller deutlich höhere Absätze, insbesondere bei mittelgroßen Modellen von sieben bis 12,3 Zoll Diagonale. In diesem Segment erwarte AUO laut Insidern für 2013 eine 30-prozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Diese Bestellungen machen demnach über fünf Prozent des Jahresumsatzes aus. Den gleichen Quellen zufolge könnte CPT dieses Jahr bis zu 15 Mio. Displays für Fahrzeuge ausliefern. Das wäre gegenüber den vom Unternehmen veröffentlichten Absatzzahlen für 2013 in etwa eine Verdoppelung.
Aber nicht nur der Bedarf an Panels steigt in der Automobilbranche. Die Daten, die von den Infotainment-Systemen in den Autos auf den Panels antezeigt werden, müssen auch gespeichert werden. Daher sind auch spezielle Speicherlösungen in Autos ein Zukunftsmarkt. Dabei zeichnet sich ab, dass künftig neben Automotive-HDDs auch verstärkt SSDs zum Einsatz kommen. (pte/rnf)
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