Nach Sicherstellung der Investitionsfinanzierung durch die Partnerbanken soll das zukünftige Wachstum von DiTech gesichert sein. Die Investitionen von 6,9 Mio. Euro in den letzen fünf Jahren sollen mit neuer Liquidität zu 200 Mio. Umsatz und höheren Gewinnen führen. [...]
Der heimische Computerhändler DiTech ist in den letzten Jahren sehr schnell gewachsen. Rasch wachsende Unternehmen haben in Jahren hoher Investitionen einen hohen Liquiditätsbedarf. So auch DiTech: Nachdem der Computerspezialist in den letzten fünf Jahren insgesamt 6,9 Mio. Euro in seine Strukturen investiert hat, flossen alleine 4,4 Mio. Euro in den Ausbau des österreichweiten Filialnetzes. Über 700.000 Euro wurden dem Unternehmen zufolge im letzten Jahr in eine neue Warenwirtschaftssoftware investiert, die die Prozesse im Unternehmenbereits jetzt schneller, effizienter und kostengünstiger machen sollen und für Ditech „der Grundstein für weiteres Wachstum“ ist.
Trotz kurzzeitigem Liquiditätsengpass wurde DiTech von seinen größten Hardwarelieferanten aus ganz Europa beliefert und von den Kreditschutzversicherern gedeckt. Bei den kolportierten 22,7 Mio. Verbindlichkeiten handle es sich um kurzfristige Verbindlichkeiten, denen ein Warenlager von 12,4 Mio. Euro und 6,2 Mio. Euro Anlagevermögen gegenüberstehe. Den Rest würden rund 4,1 Mio. an Forderungen gegenüber Firmenkunden bilden, die von DiTech auf offene Rechnung beliefert werden. Von einer ernsthaften Gefährdung konnte deshalb laut Ditech „zu keinem Zeitpunkt“ die Rede sein.
Der heimische Computerspezialist peilt für das laufende Geschäftsjahr, das bis März 2014 läuft, einen Umsatz von 130 Mio. Euro an. Im nächsten Fiskaljahr liegt die Latte noch höher, 150 bis 160 Mio. sind geplant und das ohne weiterer Filialexpansion. Knapp 10 Mio. Umsatz sollen alleine mit vertragsfreien, offenen iPhones erwirtschaftet werden, die DiTech in den kommenden Tagen – rechtzeitig vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft – direkt von Apple bekommt.
„Nach einem starken Investitionsjahr ist es zu kurzzeitigen Liquiditätsengpässen gekommen, die aber weder substanziell gefährdend, noch branchenunüblich sind. Nach der Finanzierungszusage unserer Partnerbanken ist unser working capital stärker als je zuvor und wir freuen uns auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Darüber hinaus werden sich nun die Investitionen der letzen Jahre ab sofort zu rechnen beginnen und das wird auch die Gewinnsituation der Zukunft ins Positive drehen,“ erklärt DiTech-Gründer und Geschäftsführer Damian Izdebski. „Aufgrund unseres Alleinstellungsmerkmals was Beratung, Service und Reparatur im Computerhandel angeht, werden wir weiter schnell wachsen und unseren großen Mitbewerbern weiter Marktanteile wegnehmen. Je größer wir werden, umso besser werden unsere Konditionen. Unsere Kunden profitieren von attraktiven Preisen und unser Unternehmen von einer besseren Margenstruktur“, so Izdebski abschließend.
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