Apple hat ein Patent der Universität Wisconsin verletzt. Das Gericht hat nun die Höhe des Schadenersatzes festgelegt, der deutlich unter dem liegt, was möglich gewesen wäre. Trotzdem bleibt die Strafe "unangenehm". [...]
Die Wisconsin Alumni Research Foundation (WARF) hatte im Januar Klage gegen Apple eingereicht. Von der Klage betroffen sind die Apple-Prozessoren A7, A8 und A8X, die der Hersteller in iPHone 5S, iPhone 6 (Plus) und einigen iPad-Modellen verbaut. Apple hatte vergeblich beim Patentamt beantragt, das Patent aus Wisconsin für ungültig zu erklären. Es ging um eine Technik, welche die Effizienz von Prozessoren verbessert und die Apple ohne vorherige Lizenzierung benutzte.
Wie wir bereits berichteten, hätte der Schadenersatz bis zu 862 Mio. Dollar betragen können. Doch das Gericht hat eine vergleichweise milde Entscheidung gefällt: Statt der Höchststrafe muss das Unternehmen „nur“ 234 Mio. Dollar blechen. (rnf/idg)
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