Doris Lippert wird VÖSI-Präsidentin

Doris Lippert, Global Partner Solutions Lead und Mitglied der Geschäftsführung bei Microsoft Österreich, wurde einstimmig zur neuen Präsidentin des VÖSI gewählt. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze des Verbands Österreichischer Software Innovationen. [...]

„Um die Wirtschaftslage und den Standort Österreich zu stärken, wird Technologie ein entscheidender Faktor sein. Wir brauchen zudem auch einen politischen Fokus auf das große Thema Digitalisierung“, sagt die neue VÖSI-Präsidentin Doris Lippert.
„Um die Wirtschaftslage und den Standort Österreich zu stärken, wird Technologie ein entscheidender Faktor sein. Wir brauchen zudem auch einen politischen Fokus auf das große Thema Digitalisierung“, sagt die neue VÖSI-Präsidentin Doris Lippert. (c) VÖSI/Luiza Puiu

Generationenwechsel beim VÖSI: Doris Lippert (36) ist ab sofort Präsidentin des VÖSI (Verband Österreichischer Software Innovationen) und löst damit Klaus Veselko ab, der als VÖSI-Präsident zurücktritt, aber im VÖSI-Vorstand verbleibt.

Lippert ist damit die erste Frau an der Spitze des VÖSI. Die Absolventin der FH Krems (Unternehmensführung) und der HTL Ungargasse (Betriebsinformatik) besitzt langjähriges IT-Knowhow und ist hauptberuflich Global Partner Solutions Lead und Mitglied der Geschäftsführung bei Microsoft Österreich. Seit Anfang 2024 agierte Lippert als VÖSI-Vizepräsidentin, fokussiert auf die Themen Bildung und Diversität/Frauenförderung. Die gebürtige Wienerin ist zudem Kernmitglied bzw. Botschafterin bei WOMENinICT, dem Frauen-Netzwerk des VÖSI.

Als Vizepräsidenten des VÖSI agieren ab sofort Peter Lieber (Eigentümer von Sparx Systems) und Gerald Bader (Head of AI bei Eviden). Daneben sind noch Klaus Veselko (TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich)Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) sowie Armin Skoff (ACP) im VÖSI-Vorstand vertreten.

2025: Software & Digitalisierung sind entscheidend

In Österreich gibt es im Jahr 2025 einige Herausforderungen zu bewältigen: Neben neuer politischer Ausrichtung sind vor allem auch produzierende Unternehmen aktuell sehr gefordert. „Um die Wirtschaftslage und den Standort Österreich zu stärken, wird Technologie ein entscheidender Faktor sein. Wir brauchen zudem auch einen politischen Fokus auf das große Thema Digitalisierung“, ist Lippert überzeugt.

Künstliche Intelligenz revolutioniert nicht nur die Welt, sondern bringt auch die Softwareentwicklung in einen tiefgreifenden Wandel. „Unser Ziel als Branchenverband ist es, eine Plattform zu schaffen, die sowohl den Austausch und das Networking fördert als auch aktuelle Trends frühzeitig erkennt und Innovationen verantwortungsvoll gestaltet“, sagt Lippert, die den Verband zu einer zukunftsorientierten und innovativen Organisation weiterentwickeln möchte.

„Die Bedeutung von Software in Industrie und im öffentlichen Bereich, in Gesundheit und Bildung steigt rasant und es lieg an uns, transformative und nachhaltig wirksame Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen in Österreich und weltweit verbessert. Eine Welt, in der Software nahtlos im Alltag integriert ist, und die Grenzen dessen, was möglich ist, ständig erweitert werden“, betont Lippert den hohen Stellenwert von Software für Wirtschaft und Gesellschaft.

Der neue VÖSI-Vorstand (von links nach rechts): Gerlinde Macho, Klaus Veselko, Heinz Tuma (sitzend), Doris Lippert, Peter Lieber sowie VÖSI-Pressesprecherin Christine Wahlmüller-Schiller (sitzend) und VÖSI-Generalsekretär Max Höfferer. Nicht am Bild: die VÖSI-Vorstände Gerald Bader und Armin Skoff.
(c) VÖSI/Luiza Puiu

Einladung zum Software Day

Es geht auch darum, die heimische Software-Branche weiter zu entwickeln, sichtbar zu machen und zu vernetzen. „Wir beim VÖSI nehmen uns aktueller Themenfelder an und ich freue mich darauf, die Software-Branche in Österreich nicht nur repräsentieren zu dürfen, sondern aktiv mitzugestalten“, so Lippert. Dazu sind alle VÖSI-Mitglieder, Partner, Kunden und die gesamte heimische Software-Branche eingeladen, den VÖSI Software Day am 29. Jänner zu besuchen.

Der Software Day, der in der Wirtschaftskammer Österreich stattfindet, widmet sich heuer dem Thema „Road to 2030. Nachhaltigkeit, Resilienz & KI als Treiber in eine Software basierte Zukunft“. Als Keynote-Sprecher konnten Susanne Tischmann (CTO ÖAMTC), Hermann Erlach (General Manager Microsoft Österreich), Eva Eggeling (Direktorin am Center for Data Driven Design von Fraunhofer Austria), Noel Lorenz (CEO Innoverse, Berlin) sowie Monika Herbstrith-Lappe (CEO Impuls & Wirkung), gewonnen werden. Beim Software Day werden sich auch die fünf VÖSI Special Interest Groups Accessibility in ICT, Datenschutz, Enterprise Architecture Management (EAM), Safety & Security und WOMENinICT präsentieren. Tickets und das Programm finden Interessierte unter www.softwareday.at.


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