Drei geht mit Narrowband-IoT-Netz in Echtbetrieb

Der Telekom-Anbieter Drei hat am Mittwoch ein neues Mobilfunk-Netz für das Internet der Dinge (IoT) in Betrieb genommen. [...]

Geeignet ist NB-IoT vor allem für stationäre Anwendungen mit geringen Datenanforderungen wie Gas-, Wasser- und Stromzähler. (c) Pixabay

„Wir haben den österreichweiten Ausbau unseres Narrowband-IoT-Netzwerks abgeschlossen und den Echtbetrieb gestartet. Noch vor dem österreichweiten Rollout von 5G erwarten wir dadurch für das Internet der Dinge einen starken Impuls“, erklärte Jan Trionow, CEO von Drei bei einem Pressegespräch.

Erste ausgewählte Unternehmen können das neue Netz bereits für ihre Sensoren und Modems nützen. In wenigen Wochen wird das Netz mit eigenem Spezialtarif österreichweit öffentlich verfügbar sein. „Unsere Business-Kunden erhalten dadurch noch sicherere, nahtlosere IoT-Lösungen zu noch geringeren Kosten“, so Trionow.

Geeignet ist NB-IoT vor allem für stationäre Anwendungen mit geringen Datenanforderungen wie Gas-/Wasser-/Stromzähler, On-Off-Knöpfe, Türschlösser, Industriemonitore, Rauch-, Bewegungs- oder Wassermelder, Temperaturmesser oder andere Sensoren. Das neue Netz bietet dafür eine optimale Internet-Anbindung für Sensoren mit geringen Datenübertragungsraten bei gleichzeitig hoher Empfangsempfindlichkeit.

Die größten Vorteile des NB IoT Netzes sind laut Anbieterangaben die Kosten und die Energieersparnis. Sowohl die NB-IoT-Modems als auch die Tarife sind deutlich günstiger als herkömmliche mobile Internet-Zugänge, so Drei. Die Modems erreichen mit zwei herkömmlichen AA-Batterien Akku-Laufzeiten von bis zu zehn Jahren.

Außerdem sorgt die hohe Empfangsleistung von Narrowband-IoT für eine stark erweiterte Netzabdeckung und hohe Gebäudedurchdringung für die Nutzung bis tief in Kellergeschoße hinab – auch ohne zusätzliche Sender-Leistung.


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