Drei Schritte zu besserem Umgang mit der Datenflut durch Fernunterricht

Bildungseinrichtungen haben schon längerer Mühe, das exponentielle Datenwachstum zu bewältigen. Nun sehen sie sich durch COVID-19 mit der zusätzlichen Komplexität von Schulschließungen und einem raschen Übergang zum Online-Lernen konfrontiert und geraten noch stärker unter Druck. [...]

Der plötzliche Aufschwung des Home-Schooling hat die Abhängigkeit von digitalen Inhalten, verbundenen Diensten und Online-Anwendungen erhöht. Die Herausforderung besteht darin, dass die Fernlernumgebungen eine riesige und unvorhersehbare Menge an Daten unterschiedlichster Art erzeugen. (c) olgasparrow - stock.adobe.com

Der plötzliche Aufschwung des Home Schooling hat die Abhängigkeit von digitalen Inhalten, verbundenen Diensten und Online-Anwendungen erhöht. Lehrer zeichnen jetzt ihren Unterricht auf und stellen diesen online zur Verfügung. Aus der IT-Perspektive bestehen die meisten Unterrichtsmaterialien aber nicht aus Lehrstoff, sondern aus unstrukturierten Daten. Bildungseinrichtungen sind heutzutage nicht mehr in der Lage, diese effektiv mit traditionellen Speicherlösungen zu verwalten.

COVID-19 hat deutlich gemacht, dass die digitale Transformation kein „Nice-to-have“ ist. Sie ist eine absolute Notwendigkeit – auch für Bildungseinrichtungen. Sie müssen ihren Lehransatz weiterentwickeln und ihre digitalen Lernumgebungen verbessern, um Schülern, Lehrern und Mitarbeitern, von denen viele zu Hause arbeiten, eine bessere Unterstützung zu bieten. Unmittelbarer Zugang zu Informationen, Echtzeitkommunikation und Online-Zusammenarbeit sind für die heutigen Klassenzimmer obligatorisch. Die Herausforderung besteht darin, dass die Fernlernumgebungen eine riesige und unvorhersehbare Menge an Daten unterschiedlichster Art erzeugen – Kurse, Tests, Forschungsarbeiten, Unterrichtspläne, aber auch Audio- und Videodateien und eine Vielzahl anderer Daten. Es handelt sich um kritische Informationen, die angemessen geschützt und gespeichert werden müssen.

Bildungseinrichtungen benötigen eine effiziente und erschwingliche Möglichkeit, die Datenspeicher zu erweitern und die Datensicherung und -wiederherstellung zu verbessern. Dabei gibt es Storagecraft zufolge drei entscheidende Punkte, auf die Schulen achten sollten:

Benutzerfreundlichkeit

Die Benutzerfreundlichkeit ist für Bildungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung, da die IT-Teams bereits an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und die Budgets enorm knapp bemessen sind. Sie sollten nach einer Lösung suchen, die die Komplexität von Datensilos eliminiert, indem sie die Dateiablage, Backups und Archivierungsdaten in einer einzigen Plattform zusammenführt. Der Vorteil solcher Systeme besteht darin, dass es nicht notwendig ist, verschiedene Speicherlösungen von unterschiedlichen Anbietern mit jeweils systemspezifischen Arbeitsabläufen zu verwalten.

Wenn eine Speicherlösung einfach zu bedienen ist, kann sie auch erhebliche Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung ermöglichen. Sie sollte nicht besonders viel Administration und Wartung erfordern. IT-Teams müssen bei der Speicherverwaltung entlastet werden, um mehr Zeit für strategische Initiativen zur Verfügung zu haben. Unter dem Strich kann die Schule durch die Benutzerfreundlichkeit höhere Kosteneinsparungen erreichen und den Administrationsaufwand für Datenspeicherung und Backup reduzieren.

Hohe Sicherheit

Fernlernen ist zum neuen Standard geworden. Schulen müssen viele Benutzer und ebenso viele Geräte an ihre Netzwerke anbinden. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit, von einem Ransomware-Angriff getroffen zu werden, größer denn je. Angriffe mit Lösegeldforderungen legen etwa Schulen in den USA lahm. Laut der globalen Cybersicherheitsfirma Armor waren in den letzten 15 Monaten 1.150 Bildungseinrichtungen betroffen. Ein Beispiel ist der US-Amerikanische Connecticut School District, bei dem Unterrichtsmaterial von vielen Jahren gelöscht und der Zugang des Distrikts zu seinen Daten blockiert wurde.

Bildungseinrichtungen müssen ihre Daten schnell wiederherstellen können. Neue Technologien wie unveränderliche Snapshots bieten die Möglichkeit, unstrukturierte Daten nahezu in Echtzeit kostengünstig zu sichern. Ein Speicher-Snapshot schützt Informationen kontinuierlich, indem alle 90 Sekunden Kopien erstellt werden. Selbst im Falle eines Ransomware-Angriffs sind die Daten geschützt und können ohne Aufwand sofort wiederhergestellt werden.

Zukunftssichere Kapazitäten

Die Bildung generiert Daten in beispielloser Geschwindigkeit. Bis 2025 prognostiziert IDC ein weltweites Datenwachstum von 61 Prozent auf 175 Zettabytes. Infolgedessen könnten veraltete Speicherlösungen schnell an ihre Grenzen stoßen. Bildungseinrichtungen benötigen eine skalierbare Speicherstrategie, um mit dem raschen Datenwachstum Schritt zu halten, teure Upgrades zu vermeiden und ausufernde Speicherinseln zu reduzieren.

Es wird entscheidend sein, Speicherlösungen zur Verfügung zu haben, die bei Volumina im Terabyte-Bereich beginnen und sich nahtlos bis in Petabytes skalieren lassen. Mit der richtigen Speicherlösung kann eine beliebige Anzahl von Laufwerken jederzeit kostengünstig und in beliebiger Granularität hinzugefügt werden, um die Speicheranforderungen von Lehrern, Schülern und anderen Mitarbeitern zu erfüllen. Sie ermöglicht es auch, den globalen Speicherpool im Laufe der Zeit ohne Konfiguration und ohne Ausfallzeiten von Anwendungen einfach zu erweitern.

Angesichts des immer schnelleren Tempos bei der Erstellung von Informationen und der Komplexität der Verwaltung und sicheren Aufbewahrung sollte eine moderne Speicherlösung für Bildungseinrichtungen kein Problem darstellen. Die richtige Speicherlösung ist ein wichtiger Teil, um Schülern und Studenten eine erstklassige Ausbildung zu bieten.


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