Drei Security-Lösungen made in Germany unter einem Dach

Die Kombination der Sicherheitslösungen von macmon secure, Contechnet und CenterTools soll Anwendern Vorteile bringen. [...]

Die macmon secure GmbH ist im Rahmen ihrer Integrationsstrategie mit weiteren Unternehmen Kooperationen zur intelligenten Kopplung der jeweiligen Security-Lösungen eingegangen. Nachdem kürzlich bereits eine Integration der Network Access Control (NAC)-Software von macmon mit dem IT-Notfallmanagement-Tool INDART Professional von Contechnet vorgenommen worden war, ist als weiterer deutscher Anbieter nun auch die CenterTools Software GmbH mit seinem Endpoint-Security-Produkt DriveLock hinzugekommen. Durch die Integration der verschiedenen Lösungen entsteht für die Anwender als wesentlicher Mehrwert ein geringerer Implementierungs- und Pflegeaufwand der Security-Infrastruktur bei gleichzeitig erhöhtem Sicherheitslevel. „Das Denken in Insellösungen hat keine Zukunft mehr“, weist macmon secure-Geschäftsführer Christian Bücker den strategischen Weg.

Die Endpoint-Security-Lösung von DriveLock ist vor allem bekannt für innovative Verschlüsselungstechnologien. DriveLock umfasst Verschlüsselung von Festplatten, mobilen Datenträgern, Datei- und Ordner-Verschlüsselung, sowie Cloud-Verschlüsselung. Ebenso bekannt ist DriveLock für die Kontrolle von Schnittstellen wie etwa USB-Ports und die Überwachung von Applikationen. Vervollständigt wird die Endpoint-Security-Lösung durch umfassende Antivirus-Funktionen und Benutzer-Sensibilisierungs-Kampagnen, zudem verfügt sie über eine Inventory-Komponente. Bei dem Zusammenspiel der drei Lösungen erhält das Tool INDART für die Pflege des Notfallhandbuchs stets alle aktuell benötigten Systemdaten zu den umfangreichen Eigenschaften der Hardware- und Software-Systeme von DriveLock. Dabei handelt es sich um Informationen von Servern und Clients, die per Push- oder Pull-Funktion an INDART übergeben werden.

Eine weitere Ebene der Integration stellt die Kopplung von DriveLock und der NAC-Lösung macmon dar, wenn es um eine für Unternehmen immer wichtigere Compliance-Überprüfung ihrer gemanagten Systeme geht. Da DriveLock dafür bereits über alle benötigten Endgeräte-Informationen verfügt, ist zukünftig zudem eine Compliance-Funktion vorgesehen. „Dabei kann auf der Benutzeroberfläche von DriveLock der Compliance-Status bzw. der Sollzustand definiert werden“, beschreibt Udo Riedel, Entwicklungsleiter von CenterTools, den weiteren Entwicklungsschritt. „Werden die vorgegebenen Anforderungen nicht eingehalten, nutzt DriveLock die NAC-Lösung macmon für eine Isolierung der entsprechenden Endgeräte.“ In solchen Fällen werden sie per VLAN-Umschaltung in Quarantäne verschoben und dort aktualisiert oder gesäubert.
 
Der Vorteil der Zusammenführung von macmon und dem Notfallmanagement-Tool INDART wiederum besteht darin, dass der Aufwand zur kontinuierlichen Aktualisierung des Notfallplans deutlich reduziert wird. Denn die Lösung greift mittels aktiver Schnittstelle auf die Asset-Informationen der relevanten Devices wie Server, Core-Switches und Firewalls zu, über die das NAC-System zum Schutz des Netzwerks sowieso verfügt. Somit macht der Datenimport von macmon zu INDART ein manuelles Einpflegen der erforderlichen Informationen zur Infrastruktur in die Datenbank überflüssig.

„Da die Anwender ihre Sicherheitslösungen spürbar einfacher und wirtschaftlicher gestalten können, wird für sie durch diese Integrationspartnerschaften ein ganz wesentlicher Zusatznutzen geschaffen“, erläutert Christian Bücker die Vorteile. In ihrer Ausrichtung streben die drei Unternehmen an, den Kreis der kooperierenden Technologieanbieter sukzessive zu erweitern. Hierbei soll allerdings weiterhin der Fokus auf IT-Security made in Germany gerichtet bleiben: „Deutsche Technologie zur IT-Sicherheit hat im internationalen Vergleich ein qualitatives Spitzenniveau, gleichzeitig können Kooperationen für ergänzende Lösungen durch die regionale Nähe und ähnliche Kultur effizienter realisiert werden“, führt Jörg Kretzschmar, Senior Consultant bei Contechnet Ltd., aus. „Denn das primäre Ziel bestehe nicht darin, lediglich formale Technologiepartnerschaften zu initiieren, sondern substanzielle Mehrwerte für die Kunden zu entwickeln.“


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